Das Spiel der Nacht:
Anaheim Ducks (45-20-7, 97 Pts) - Los Angeles Kings (34-22-14, 82 Pts) 3:2 OT BOXSCORE
Wenn es wichtig wird, dann ist auf ihn Verlass: Ryan Kesler. 45 Sekunden waren in der Overtime gespielt, da nahm der Center Maß und schoss seine Ducks zum dritten Sieg in Folge. "Ich weiß, warum ich geholt wurde. Und man will die Leute dann eben auch glücklich machen", erklärte der Matchwinner.
Dabei sah es lange gar nicht so gut für Anaheim aus. Jeff Carter brachte die Gäste im ersten Drittel in Überzahl in Führung. Mit diesem 1:0 ging es in den Schlussabschnitt. Patrick Maroon und Jakob Silfverberg drehten die Partie, Justin Williams rettete Los Angeles schließlich in die Overtime - es reichte dennoch nicht.
Die Kings müssen somit weiterhin um die Playoff-Teilnahme zittern. Aktuell belegt der amtierende Champion Platz acht im Westen, die Calgary Flames haben allerdings nur einen Zähler weniger auf dem Konto.
Was gibt es aus deutscher Sicht zu berichten? Korbinian Holzer muss weiter auf sein Debüt für Anaheim warten. Der 27-Jährige, der nach seinem erlittenen Schleudertrauma eigentlich wieder fit ist, stand erneut nicht im Kader.
Die weiteren Spiele:
New York Rangers (44-18-7, 95 Pts) - Chicago Blackhawks (43-21-6, 92 Pts) 0:1 BOXSCORE
Ausgerechnet Brad Richards! Der Center - nach drei Jahren bei den Rangers vor der Saison zu den Blackhawks gewechselt - wurde als einziger Torschütze des Tages zum Party-Crasher im Madison Square Garden. In der 48. Minute wurde Richards nicht attackiert und schoss die Scheibe aus kurzer Distanz rechts oben in die Ecke.
"Es war ein besonderer Abend für mich", sagte der 34-Jährige: "In dieser Halle gegen die Rangers zu treffen ist eine Dreingabe. Das ist aber nicht böse gemeint. Ich habe nichts gegen den Klub oder New York. Jeder weiß, wie sehr ich es geliebt habe, hier zu spielen."
Ansonsten war es eine Partie der Verteidigungen - und der Torhüter. Blackhawks-Goalie Scott Darling hielt seinen Kasten mit 25 Saves sauber. Sein Gegenüber Cam Talbot kam auf 31 Saves, musste aber eine Bude schlucken.
Edmonton Oilers (19-39-13, 51 Pts) - Columbus Blue Jackets (31-35-4, 66 Pts) 3:4 SO BOXSCORE
Edmonton gegen Columbus. Eine Partie, bei der die Playoffs ganz weit weg sind. Unterhaltsam war es dennoch: Im Penaltyschießen trafen Ryan Johansen und Alexander Wennberg für die Blue Jackets, Jordan Eberle netzte für die Oilers.
Zuvor hatten die Gäste eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. Den 2:3-Rückstand glich schließlich Mark Letestu zehn Minuten vor dem Ende aus. Der einzige Spieler der Partie, der es auf zwei Scorerpunkte brachte, war Oilers-Right-Wing Nail Yakupov mit einem Tor und einem Assist. Bei Columbus überzeugte Goalie Curtis McElhinney mit 44 Saves.
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