NHL

Oilers machen das Licht aus

Von SPOX
Vor dem Spiel riefen die Oilers noch mal alle Legenden aufs Eis
© getty

Die Edmonton Oilers sagen einem alten Weggefährten 'Tschüs' und Leon Draisaitl macht das Licht aus. Die Red Wings stehen dank eines Shutout gegen die Philadelphia Flyers kurz vor dem Fortbestand einer historischen Serie, während die Toronto Maple Leafs das Saisonende herbeisehnen.

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Edmonton Oilers (31-43-7, 69 Pts) - Vancouver Canucks (30-37-13, 73 Pts) 6:2

Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers können sich vor allem bei Rookie Connor McDavid bedanken, dass der nun ausgediente Rexall Place nach 42 Jahren seine wohlverdiente Ruhe mit einem Sieg über die Vancouver Canucks gefunden hat.

Ein Tor und zwei Assists steuerte der Angreifer bei: "Es war eine besondere Nacht, wir wollten der alten Halle ein schönes Spiel schenken, jeder im Team", sprach McDavid: "Jeder hat die Bedeutung verinnerlicht. Wir haben es für die Fans getan - die letzten Minuten waren dann purer Genuss."

Mario Lemieux: Der König der Penguine

Dabei konnten die Oilers mit einem 6:2-Sieg sogar noch besser abschneiden als bei ihrem ersten NHL-Heimsieg. Nach dem Übertritt von der WHL in die neue Liga schoss man anno 1979 die Quebec Nordiques dank dreier Vorlagen von Wayne Gretzky mit 6:3 aus der Halle.

"Dieses Spiel hat den Jungs einiges bedeutet", gab sich Doppeltorschützer Patrick Maroon begeistert. Auch Draisaitl konnte sich erfolgreich an der Abschlussparty beteiligen und setzte 2 Minuten vor Schluss per Powerplay einen Punkt hinter die letzte Oilers-Heimpartie vor dem Umzug in den Rogers Place.

Detroit Red Wings (41-28-11, 93 Pts) - Philadelpia Flyers (39-27-13, 91 Pts) 3:0

Unter anderem 30 Saves von Jimmy Howard waren dafür verantwortlich, dass die Red Wings nicht nur einen freudigen Shutout feiern konnten, sondern auch kurz vor ihrer 25 Playoff-Teilnahme in Folge stehen: "Das ist selbstverständlich eine große Sache, nach all dem Trubel der Saison", erklärte Torschütze Andreas Athanasiou.

Die Detroit Red Wings stehen damit an dritter Stelle in der Atlantic Divison, zwei Punkte vor den Boston Bruins und nun auch zwei Punkte vor den Philadelphia Flyers. Nachdem man bereits die Konkurrenz aus Pennsylvania auf Abstand halten konnte, will man nun im direkten Aufeinandertreffen mit Boston nachlegen.

"Wenn wir so auftreten wie heute, haben wir eine gute Chance", gab sich Detroit-Kapitän Henrik Zetterberg selbstbewusst: "Wir springen jetzt in den Flieger, tanken unsere Kraftreserven mit einem guten Essen wieder auf und sind bereit für morgen!"

Toronto Maple Leafs (28-41-11, 67 Pts) - Columbus Blue Jackets (32-40-8, 72 Pts) 1:5

Während andere Teams noch um die Post-Season fighten, sind die Maple Leafs wohl froh, wenn die aktuelle Saison endlich ein Ende hat. Vier Niederlagen in Folge, fünf in den letzten sechs Spielen - nach dem Erfolg der Oilers belegt Toronto ganz alleine den 30. Rang der NHL.

Verantwortlich dafür war eine Niederlage gegen die ebenfalls erfolglosen Columbus Blue Jackets. Zwar war der Verlauf dieser Spielzeit bereits im Vorfeld so eingeplant, doch eine solche Klatsche machte es auch Coach Mike Babcock schwer, positiv zu bleiben.

"In der Organisation wird bereits an den richtigen Schrauben gedreht, doch wir sollten uns nicht gänzlich diesem Gedanken hingeben. Der Einsatz heute war wirklich unter aller Sau", ärgerte sich Babcock.

Die Blue Jackets konnten sich dagegen über die lasche Defense der Maple Leafs freuen. Alleine im dritten Durchgang erzielte Columbus innerhalb von vier Minuten drei Treffer. Brandon Dubinsky (2 Treffer) nahm den Kantersieg wie selbstverständlich: "Wir sind Profis, wir wollen immer gewinnen."

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