Das war Tag 1 in Wimbledon

Von SPOX/Tennisnet
Rafael Nadal
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Wimbledon 2017: Herren - 1. Runde (alle Matches)

Dustin Brown (GER) - Joao Sousa (POR) 3:6, 7:6 (5), 6:4, 6:4

Konzentriert, natürlich mit der ein oder anderen Showeinlage und kämpferisch nach 3:6, 3:5-Rückstand: Dustin Brown hat die Chance auf Runde zwei genutzt und trifft dort auf Titelverteidiger Andy Murray. Und wie man einen der Big-Four-Jungs in Wimbledon schlägt, hat Brown schon 2015 gegen Rafael Nadal bewiesen... Zum Spielbericht!

Andy Murray (GBR/1) - Alexander Bublik (KAZ) 6:1, 6:4, 6:2

Alexander Bublik war erfreut, seine Trickshots endlich auf einem Hauptplatz präsentieren zu dürfen, Andy Murray aber spielte das Spiel nur selten mit. Hochkonzentriert nahm der angeschlagene Schotte seine Mission Titelverteidigung an und beging dabei nur zehn unerzwungene Fehler. Bublik lächelte beim Abgang, Murray posierte noch kurz für Fan-Fotos und wird sich in Runde zwei warm anziehen: Dort wartet Dustin Brown. Murray selbst gab im Anschluss Entwarnung bezüglich seiner Hüftprobleme: "Es geht jeden Tag besser", sagte er.

Rafael Nadal (ESP/4) - John Millman (AUS) 6:1, 6:3, 6:2

"Rafa" zeigte sich auch nach der Sandsaison in Topform und gab gegen Aussie Millman so wenige Spiele ab wie nie zuvor in seiner Wimbledon-Laufbahn. Nächster Gegner für den zweifachen Sieger an der Church Road: der US-Amerikaner Donald Young.

Marin Cilic (CRO/7) - Philipp Kohlschreiber (GER) 6:4, 6:2, 6:3

Nichts zu holen für "Kohli" gegen einen der Mitfavoriten auf den Titel. Cilic servierte 15 Asse, schlug insgesamt 47 Winner bei nur 21 unerzwungenen Fehlern und wehrte alle vier Breakchancen seines Gegners ab.

Ruben Bemelmans (BEL) - Tommy Haas (GER) 6:2, 3:6, 6:3, 7:5

Das war's für Tommy Haas in Wimbledon, wo er große Erfolge feierte (Sieg über Agassi 1998, Halbfinale 2009), aber auch schlechte Zeiten verlebte (beim Einspielen trat er einst auf einen Ball und verletzte sich). Bemelmans erspielte sich 21 Breakchancen, nur 5 davon nutzte er, aber das reichte letztlich für den Sieg.

Daniil Medvedev (RUS) - Stan Wawrinka (SUI/5) 6:4, 3:6, 6:4, 6:1

Die Überraschung an Tag 1! French-Open-Finalist Wawrinka wusste um die Gefährlichkeit Medvedevs, der auf Rasen in diesem Jahr bereits ein Halb- und zwei Viertelfinals erreicht hatte. Wawrinka war zudem am Knie angeschlagen. Medvedev feierte somit seinen ersten Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier - und der kann sich sehen lassen! Wawrinka muss weiter auf die Chance auf einen möglichen Karriere-Grand-Slam warten.

Jo-Wilfried Tsonga (FRA/12) - Cameron Norrie (GBR) 6:3, 6:2, 6:2

Es war nur ein kurzes Vergnügen für den 21-jährigen Leftie Norrie: Tsonga ließ keinen Breakball zu und nutzte sechs seiner zwölf Chancen.

Pierre-Hugues Herbert (FRA) - Nick Kyrgios (AUS/20) 6:3, 6:4, Aufgabe Kyrgios

Nick Kyrgios hat es zwei Sätze lang versucht, dann musste der Australier aufgrund seiner Hüftverletzung aufgeben.

Kei Nishikori (JPN/9) - Marco Cecchinato (ITA) 6:2, 6:2, 6:0

Nur knapp über eine Stunde hielt sich Nishikori zu seinem Erstrundenmatch auf, er feuerte hierbei 35 Winner auf die Gegenseite. Cecchinato machte gerade mal 50 Prozent an Punkten bei erstem Aufschlag, nur 22 Prozent, wenn er über den zweiten gehen musste.

Peter Gojowczyk (GER) - Marius Copil (ROU) 7:6 (5), 2:6, 6:3, 6:1

"Gojo" steht bei seinem ersten Wimbledon-Hauptfeld-Auftritt erstmals in Runde zwei. Gegner dort: Roberto Bautista Agut.

Florian Mayer (GER) - Viktor Troicki (SRB) 6:1, Aufgabe Troicki

Runde zwei für Florian Mayer, der nach 17 Minuten von der verletzungsbedingten Aufgabe Troickis profitierte.

Roberto Bautista Agut (ESP/18) - Andreas Haider-Maurer (AUT) 6:3, 6:1, 6:2

Gegen den starken Spanier war für den lange verletzten "AHM" noch nicht mehr drin. Hier geht's zum Spielbericht!

Lukas Rosol (CZE) - Henri Laaksonen (SUI) 4:6, 7:5, 6:3, 6:4

Der Nadal-Schreck aus dem Jahr 2012 steht nach Anlaufproblemen in Runde zwei.

Aljaz Bedene (GBR) - Ivo Karlovic 6:7 (5), 7:6 (6), 6:7 (7), 7:6 (7), 8:6

Ein typisches Karlovic-Match, das dann doch noch am ersten Tag zuende ging, als fast keiner mehr damit rechnete: Vier Durchgänge lang gab es kein Break, in Durchgang fünf verwandelte Bedene schließlich das einzige und entscheidende zum Match - nach 4 Stunden 24 Minuten.

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