Nur Murray ohne Ranking-Stress

Andy Murray wird auch nach Paris die Nummer eins bleiben
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Stan Wawrinka und Dominic Thiem könnten ein Karrierehoch erreichen, bei den Damen ist noch eine Sache unklar, lediglich Andy Murray weiß um seinen Platz in der Tennis-Hierarchie.

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Simona Halep und Karolina Pliskova haben in ihrem Halbfinale am Donnerstag unter sich die Weltranglisten-Spitze ausgemacht - mit dem Ergebnis, dass nun vielleicht doch Angelique Kerber die Nummer eins bleibt. Dann nämlich, wenn Jelena Ostapenko den "Guga" macht, wie der große Brasilianer vor 20 Jahren ihr erstes Turnier in Roland Garros gewinnt. Und damit also im Finale Simona Halep schlägt, die den Turniersieg in Roland Garros für den Tennisthron braucht. Ostapenko hat durch den Finaleinzug Platz 18 schon sicher (ihr bisheriges Karriere-Hoch lag bei 33), sollte sie am Samstag gewinnen, ginge es nach vor bis auf Rang zwölf.

Bei den Herren sieht die Sache schon interessanter aus, schließlich sind noch vier Athleten im Rennen: Höchste entspannt kann es Andy Murray angehen, zumindest in Hinblick auf die Weltrangliste. Der Schotte wird seine Spitzenposition verteidigen, bis Wimbledon droht keine Gefahr. Spannender sieht es dahinter aus: Rafael Nadal hat Position zwei im Ranking Stand jetzt inne, Novak Djokovic liegt am Montag bestenfalls noch auf Platz drei. Der große Joker ist Stan Wawrinka: Mit einem Turniersieg wird der Schweizer auf jeden Fall die neue Nummer zwei. Gewinnt Nadal seinen zehnten Totel auf der Terre Battue, dann der Spanier.

Thiem mit Potenzial nach oben

Sollte Nadal indes sein Halbfinale gegen Dominic Thiem verlieren, reicht Wawrinka der Einzug in das Finale, um ein neues Karriere-Hoch, eben Rang zwei, zu sichern. Dominic Thiem hat zwar seine Punkte aus dem vergangenen Jahr verteidigt, nachdem sich 2017 die Wochen nach "vorne" geschoben haben, fallen dem Österreicher bei einer Halbfinal-Niederlage gegen Nadal 160 Punkte aus der Wertung. Thiem würde von Marin Cilic überholt werden, auf Platz acht zurückfallen. Ein Erfolg allerdings gegen Nadal hätte für Thiem eine neue Bestmarke zur Folge, er wäre dann Sechster. Mit dem Coupe des Mousquetaires in Händen würde Dominic Thiem sogar Roger Federer überholen und Paris als neue Nummer fünf der Welt verlassen.

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