Im vierten Satz lag der 30-jährige Murray bereits mit 2:5 in Rückstand und schrie seinen Frust immer wieder lautstark heraus - auch in Richtung seiner Box, in der sein Coach Ivan Lendl wie immer fast regungslos saß.
"Es war sehr hart. Martin kann von überall auf dem Platz Winner schlagen. Wir haben beide gut gespielt, es war eine tolle Atmosphäre", sagte Olympiasieger Murray, der nun in einer Neuauflage des Finals von Rio 2016 am Samstag auf Juan Martin Del Potro (Nr. 29) trifft. Der Argentinier hatte beim 6:3, 3:6, 1:1 von der Aufgabe des am Knie verletzten Spaniers Nicolas Almagro profitiert.
Im vergangenen Jahr hatte Murray erstmals im Finale von Roland Garros gestanden, dort aber gegen Novak Djokovic (Serbien) verloren. Der Titel von Paris fehlt dem Briten ebenso noch in seiner Grand-Slam-Sammlung wie der Coup bei den Australian Open. Sicher ist, dass Murray die Spitze des Rankings in Frankreich nicht verlieren kann.
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