French Open 2017: Damen - 2. Runde (alle Matches)
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Karolina Pliskova (CZE/2) - Ekaterina Alexandrova (RUS) 6:2, 4:6, 6:3
Nicht mit Ruhm bekleckert, aber eine Runde weiter. Pliskova musste gegen die Nummer 86 der Welt eine unfreiwillige Ehrenrunde einlegen, nachdem sie im zweiten Satz das Zepter kurzzeitig aus der Hand gab. In der Entscheidung schnellte die Fehlerquote der Russin dann aber rapide nach oben. Eine verschlagene Rückhand Alexandrovas bedeutete den Matchgewinn für die US-Open-Finalistin des Vorjahres. In der Partie um den Einzug ins Achtelfinale trifft Pliskova nun auf die letzte deutsche Hoffnungsträgerin, Carina Witthöft.
Simona Halep (ROU/3) - Tatjana Maria (GER) 6:4, 6:3
Maria wehrte sich nach Kräften und konnte die Partie durchaus zeitweise offen gestalten, etwa wenn die offensiv gespielte einhändige Rückhand longline kam. So machte Halep im ersten Satz gerade einmal zwei Punkte mehr als die Deutsche (37:35). Nach und nach war dann aber die Überlegenheit der Rumänen in den Grundschlägen zu übermächtig, es schlichen sich auch mehr Fehler ins Spiel Marias (24 Unforced Errors). Nach einer Stunde und 22 Minuten zog Halep schließlich in die nächste Runde ein - und Maria wird sich darüber ärgern, nur zwei ihrer insgesamt sieben Breakchancen genutzt zu haben.
Elina Svitolina (UKR/5) - Tsvetana Pironkova (BUL) 3:6, 6:3, 6:2
Elina Svitolina ist die erfolgreichste Spielerin des Jahres mit vier Turniersiegen. Gegen die unberechenbare Bulgarin Tsvetana Pironkova hatte die 22-jährige Ukrainerin lange Zeit große Mühe. Mit zunehmender Spielzeit setzten sich die Qualitäten von Svitolina durch, die vor zwei Jahren bei den French Open mit dem Einzug ins Viertelfinale ihr bislang bestes Grand-Slam-Resultat hatte. Nächste Gegnerin ist nun die Polin Magda Linette, die sich überraschend gegen die Kroatin Ana Konjuh durchsetzte.
Agnieszka Radwanska (POL/9) - Alison van Uvytvanck 6:7 (3:7), 6:2, 6:3
Agnieszka Radwanska konnte verletzungsbedingt nur ein Sandplatzturnier bis zu den French Open spielen. Für die Polin ist es die zehnte Hauptfeldteilnahme in Paris. Nach dem mühsamen Sieg gegen Alison van Uytvanck geht es nun gegen eine weitere erfahrene French-Open-Spielerin, die Französin Alizé Cornet.
Petra Martic (CRO) - Madison Keys (USA/12) 3:6, 6:3, 6:1
Alexander Waske hat Wort gehalten. Sein Schützling werde giftig sein, hatte er unserem Reporter vor Ort im Vorübergehen mitgeteilt. Die angesprochene Galligkeit bekam Madison Keys vor allem ab Satz zwei zu spüren. 51 unerzwungene Fehler der favorisierten US-Amerikanerin spielten Martic allerdings auch in die Karten. Die 26-Jährige hatte 2012 in Paris das Achtelfinale erreicht. Mit einem Sieg gegen Anastasija Sevastova könnte Martic ihr bestes Resultat bei einem "Major" egalisieren.
Anastasija Sevastova (LAT/17) - Eugenie Bouchard (CAN) 6:3, 6:0
Keine Chance für die French-Open-Halbfinalistin von 2014: "Genie" Bouchard machte doppelt so viele Fehler (22:11) wie ihre lettische Gegnerin und musste Sevastova nach einer knappen Stunde zum nie gefährdeten Sieg gratulieren. Während die Kanadierin schon die Rasenvorbereitung aufnehmen kann, steht die Weltranglisten-19. erstmals in der dritten Runde in Roland Garros. Hier geht's zum Spielbericht!
Alizé Cornet (FRA) - Barbora Strycova (CZE/20) 6:4, 6:1
Über eine Stunde brauchte Alizé Cornet, um den ersten Satz zu gewinnen. Die Französin spielt bereits ihre 13. French Open in Folge. 2015 stand sie im Achtelfinale. Ist in diesem Jahr mehr möglich? Nächste Gegnerin ist Agnieszka Radwanska.
Carina Witthöft (GER) - Pauline Parmentier (FRA) 6:4, 7:6 (7:5)
Ein mehr als hartes Stück Arbeit für Witthöft! Gegen die Lokalmatadorin, Nummer 81 der Welt, musste sich fast genau zwei Stunden ackern, um sich als einzig verbliebene DTB-Aktrice für die dritte Runde zu qualifizieren. Dabei hatte Witthöft im ersten Satz dominiert und in Windeseile mit 5:0 geführt, bevor Parmentier doch noch ins Spiel fand und es eng wurde. Schließlich wurde der Französin ihr fehlender erster Aufschlag (nur 42 Prozent im ersten Satz) doch noch zum Verhängnis.
Im zweiten Durchgang war es dann richtig eng, Parmentier dominierte bei den Winnern (17:11), aber auch bei den Fehlern (23:10). Der Tiebreak musste es richten, und da war die Deutsche dann das Quäntchen besser: Ihren zweiten Matchball verwandelte sie, als Parmentier eine Vorhand nicht mehr ausgraben konnte. Jetzt geht es gegen eine Topspielerin, Karolina Pliskova aus Tschechien. Hier geht's zum Spielbericht!
Die Weltrangliste der Damen im Überblick