Vorige Woche holte sich Jo-Wilfried Tsonga die Trophäe beim ATP-World-Tour-500-Event in Rotterdam, wo er im Endspiel den Belgier David Goffin 4:6, 6:4, 6:1 bezwang. Diese Woche legte der 31-Jähre nach und sicherte sich den Titel beim mit 620.660 Euro dotierten Hallenhartplatz-Event in Marseille. Der an zwei gereihte Mann aus Le Mans gewann in 1:09 Stunden das Finale gegen seinen Landsmann Lucas Pouille mit 6:4, 6:4. Der an vier gesetzte Rechtshänder verpasste seinen zweiten Turniersieg auf der ATP-Tour nach seinem Erfolg in Metz (ebenfalls Frankreich) im September des Vorjahres. Für Tsonga ist es hingegen der siebte Titel in seinem Heimatland, der dritte beim ATP-World-Tour-250-Turnier Open 13 Marseille.
Tsonga durchbrach gleich zu Beginn der Partie das erste Aufschlagspiel seines fast neun Jahre jüngeren Kollegen und brachte den Vorsprung ohne Probleme ins Ziel. Auch im zweiten Satz langte dem Publikumsliebling ein durchbrochenes Aufschlagspiel seines Gegners zur 4:3-Führung. Pouille konnte sich über die komplette Partie keine einzige Breakchance erspielen. Von den 250 Weltranglistenpunkten für den Turniersieg profitiert Tsonga sehr deutlich - der Franzose wird sich ab kommenden Montag auf Rang sieben der Weltrangliste wiederfinden. Pouille wird mit Position 15 die bisher beste Weltranglisten-Platzierung seiner Karriere einstellen.
Das Turnier in Marseille im Überblick