Rafa Nadal: Geld oder Glück?

Rafael Nadal, der stolze Stier von Manacor
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Würde Rafael Nadal von Manacor in ein Steuerparadies flüchten, hätte er deutlich mehr Geld auf der Bank. Aber dem heimatverbundenen Spanier sind andere Werte deutlich wichtiger.

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Geld macht das Leben leichter - oder wie sagt man so schön? Die gut verdienenden Tennisprofis können das sicherlich bestätigen, und wenn der Rubel erst mal rollt, wollen die meisten noch ein bisschen mehr davon. Aber nicht alle.

Für Rafael Nadal gibt es eine klare Grenze: Familie und Freunde zuerst - und das im geliebten Manacor. Denn obwohl "Rafa" mit einer Bleibe in anderen Ländern wohl einiges an Steuern sparen könnte, kommt für ihn ein Hauptwohnsitzwechsel überhaupt nicht in Frage, wie er kürzlich - passenderweise bei einem Vortrag für seinen Sponsor Banco Sabadell - bestätigte. "Spanien ist der Ort, an dem ich glücklich bin, mit meiner Familie und meinen Freunden", sagte der Weltranglistensechste. "In einem anderen Land hätte ich wohl doppelt so viel Geld, aber wäre nur halb so glücklich. Geld kauft kein Glück."

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Glücklich ist Nadal auch wieder auf dem Tennisplatz, im Gegensatz zu 2015, als ihn Angstgefühle plagten und er die Nerven und Anspannung nicht habe kontrollieren können. "Es ist schwer zu erklären. Egal, ob ich gewonnen oder verloren habe, ich ging zurück auf mein Zimmer und dachte: Du hast quasi alles gewonnen, was es gibt - warum wirst du nervös?"

Aktuell scheint diese Phase überwunden zu sein, Nadals Saisonstart mit dem Melbourne-Finale ist geglückt. In dieser Woche hat er in Acapulco gemeldet, und wie es dort läuft? Abwarten. Eins scheint sicher: Sein gewonnenes Preisgeld wird "Rafa" brav in Spanien versteuern, zu Hause eben.

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