Pablo Carreno Busta fühlt sich wohl schon seit einigen Wochen nicht mehr ganz sicher, was seinen Platz bei den ATP Finals in London anbelangt - nun haben sich auch noch zwei weitere Kandidaten in eine gute Position gebracht, um dem Spanier vielleicht doch noch gefährlich zu werden: Zum einen Jo-Wilfried Tsonga, der sich in Antwerpen mit dem Finalsieg gegen Diego Schwartzman seinen vierten Titel der Saison (nach Rotterdam, Lyon und Marseille) holte. Und auch Juan Martin del Potro, der das Endspiel in Stockholm gegen Grigor Dimitrov souverän für sich entschied.
Die gute Nachricht für Carreno Busta: Noch sind es um die 500 Punkte, die Tsonga und del Potro fehlen. Und es bleiben nur noch zwei Chancen, diese aufzuholen: in dieser Woche entweder in Wien (Tsonga) oder Basel (del Potro), danach beim letzten ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bércy. Ebenfalls im Rennen - und augenblicklich besser klassiert als der Franzose und der Argentinier: Sam Querrey und Kevin Anderson, die beide in der Wiener Stadthalle aufschlagen werden.
Die "reguläre" ATP-Weltrangliste hat auf den vorderen Plätzen keine Verschiebungen gebracht, es führt Rafael Nadal vor Roger Federer. Alexander Zverev, der seine Wien-Kampagne heute gegen Viktor Troicki beginnt, ist Fünfter, unmittelbar gefolgt von Dominic Thiem.
Etwas weiter hinten hat sich Damir Dzumhur mit seinem Erfolg in Moskau um sieben Plätze auf Position 31 verbessert, erstmals unter den Top 100 findet sich der junge Grieche Stefanos Tsitsipas. Yannick Hanfmann, der den ATP-Challenger in Ismaning gewonnen hat, ist um 18 Ränge auf Platz 114 vorgerückt.
Hier die aktuelle ATP-Weltrangliste