Harte Schale - weicher Kern. Mit einer tollen Geste beweist Nick Kyrgios einmal mehr, dass in ihm ein wahrer Gentleman steckt. Mit einer Spende möchte er den Hurrikan-Opfern in Puerto Rico helfen und hat sich dazu eine ungewöhnliche Methode ausgedacht.
Die Höhe der Spendengelder ist an den Aufschlag des Australiers geknüpft. Pro Ass, dass er bis zum Jahresende schlägt, spendet er 50 US-Dollar für das größte und einwohnerreichste Außengebiet der USA. Vor rund zwei Wochen hatte der Hurrikan "Maria" das Land größtenteils verwüstet und kolportierte 16 Todesopfer gefordert.
Auf Twitter erklärte Kyrgios seine Hilfe und den Beistand für die amtierende Tennis-Olympiasiegerin Monica Puig. Die 24-jährige ist die bislang einzige Medaillenträgerin Puerto Ricos und teilte ebenfalls ihre Gedanken in den sozialen Medien. "Wisst ihr was? Ich erhöhe meine Spende auf 50 US-Dollar pro Ass. Lasst uns Puerto Rico helfen!", versprach Kyrgios öffentlich. Zunächst wollte der 22-Jährige zehn US-Dollar pro Ass spenden.
Kyrgios schließt sich mit seinem Angebot einer von Puig ins Leben gerufenen Initiative an, den Menschen in ihrer Heimat zu helfen. Unter dem Hashtag "Donate with Monica" (spendet mit Monica) werden Hilfsmittel für das Krisengebiet gesammelt.
437 Asse - Tendenz steigend
Mit etwas Glück können sich die Hurrikan-Betroffenen über eine größere Summe aus dem Portemonnaie des Australiers freuen. Kyrgios gehört zu den besten Aufschlägern der Tour - der Service-Riese schlug im laufenden Jahr bereits 437 Asse.
Die persönliche Spendensammlung kann Kyrgios gleich am kommenden Freitag weiterführen. Im Viertelfinale der China Open in Peking bekommt er es mit dem Belgier Steve Darcis zu tun. Es heißt also: Daumen drücken, dass der Aufschlag des Australiers läuft.