Viel hat sich nicht verändert, seitdem Marat Safin 2009 seine ruhmreiche Karriere beendet hat. Die Top zwei im Ranking heißen nach wie vor Roger Federer und Rafael Nadal - eben nur in umgekehrter Anordnung.
Auch im neuen Tennisjahr werde sich an dieser Konstellation nicht viel ändern, ist sich der 37-jährige Russe sicher. "Nadal und Federer bleiben im Rampenlicht, für Djokovic wird es schwierig. Ich glaube nicht, dass er auf dieses hohe Niveau zurückkehren kann", sagte Safin gegenüber Eurosport.
Die neue Generation um Alexander Zverev sei zudem stark im Kommen, vor allem der junge Deutsche habe enormes Potenzial: "In zwei, drei Jahren wird er ein anderer Spieler sein. Noch sieht sich Sascha als Junior, das ist er aber schon längst nicht mehr. Er muss einfach weiter an sich glauben und hart arbeiten."
"Für Federer ist es einfacher"
Generell sei das Spiel heutzutage physischer und schneller als zu Safins aktiven Zeiten. Die beiden Altstars haben sich daran hervorragend angepasst, "Nadal beeindruckt mich aber noch mehr als Federer."
Safin erklärte auch, warum er zu dieser Einschätzung kommt: "Roger hat alles, um Erfolg zu haben, während Nadal ein echter Fighter ist. Für Federer ist es einfacher, auch wenn es bei Nadal oft so aussieht, dass das für ihn ebenso gilt."