"Ich war geschockt"

Stan Wawrinka fühlt sich von seinem Ex-Coach im Stich gelassen
© getty

Deutliche Worte von Stan Wawrinka in Richtung Magnus Norman: Der Schweizer ist sehr enttäuscht von seinem Ex-Coach, der die erfolgreiche Zusammenarbeit vor gut einem Monat beendete.

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Sechs bis sieben Tage die Woche quält sich Stan Wawrinka derzeit für sein Comeback. Auch wenn sich das verletzte Knie noch etwas steif anfühle, "das Ziel sind die Australian Open, selbst wenn ich dann noch nicht 100 Prozent gesund bin", sagte der 32-Jährige gegenüber einer Medienrunde in Genf.

Wawrinka konnte der fünfmonatigen Zwangspause, in der er sich zweimal operieren ließ, aber auch etwas Gutes abgewinnen: "Ich war jahrelang am Limit. Die Auszeit erlaubte mir, mich mental zu erholen."

Unerwarteter Tiefschlag

Eine riesen Enttäuschung sei dagegen der Abschied von Ex-Trainer Magnus Norman gewesen. Der Schwede hatte sich mehr Zeit für seine Familie erbeten und von einer einvernehmlichen Trennung gesprochen.

Wawrinkas Version klingt indes weniger harmonisch: "Das war ein Schock. In einem der schlimmsten Momente deiner Karriere, erwartest du, dass du dich auf deine Liebsten verlassen kannst. Der Zeitpunkt, den er wählte, hat mich überrascht."

Für die Nachfolge hat "Stan, the man" jedenfalls schon einen alten Bekannten im Blick: "Paul Annacone könnte die Lösung sein, wir haben ja bereits während der letzten Rasensaison zusammengearbeitet." Der US-Amerikaner gehört zu den prominentesten Vertretern seiner Zunft. Annacone machte sich einen Namen als langjähriger Trainer von Pete Sampras und Roger Federer.

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