Becker über Zverev: Jahr nach Durchbruch wird "noch schwieriger"

Von SID
Alexander Zverev, Boris Becker
© getty

Tennis-Legende Boris Becker (50) hat die Erwartungen an Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev (20) vor der kommenden Saison gedämpft.

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Das Jahr nach dem Durchbruch in die Weltspitze werde erfahrungsgemäß "noch schwieriger", sagte Becker am Donnerstag bei einem Pressetermin in Hamburg: "Er wird uns noch viel Freude bereiten, wir sollten aber nicht zu viel erwarten."

Die Konkurrenz werde sich 2018 auf Zverev besser einstellen, glaubt Becker. "Der Umkleideraum schläft nicht. Die anderen Spieler wissen jetzt, wie sie gegen ihn spielen müssen, um Erfolg haben zu können", sagte der Head of Men's Tennis im DTB. Für die Nummer vier der Weltrangliste gehe es nun darum, "bis weit in die zweite Woche eines Grand Slams zu kommen", sagte Becker: "Grundsätzlich sind seine Ergebnisse bei Grand-Slam-Turnieren ausbaufähig."

Bei den vier großen Turnieren schaffte es Zverev bisher erst einmal ins Achtelfinale, in diesem Jahr in Wimbledon. Grundsätzlich traut Becker Zverev aber den nächsten Schritt zu, der Hamburger sei "sehr strebsam, sehr fleißig." Aber zu glauben, dass Zverev 2018 von "vier auf eins" klettern würde, "wäre unrealistisch", sagte Becker. Das erste Grand-Slam-Turnier 2019 steigt vom 15. bis 28. Januar im australischen Melbourne.

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