Im Finale mit den beiden jüngsten Teilnehmern seit dem Endspiel von Indian Wells 2007 zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal erwischte der 18-jährige Alex de Minaur den besseren Start: Vor den Augen von Davis-Cup-Kapitän Lleyton Hewitt holte sichde Minaur Satz eins mit 6:1.
Danach steigerte sich Medvedev allerdings wie schon in seinem Halbfinale gegen Fabio Fognini, holte sich Durchgang zwei mit 6:4 und legte auch in der Entscheidung schnell zwei Breaks vor. Medvedev war über die Qualfikation in das Hauptfeld des Turniers gekommen, hatte in Runde eins Philipp Kohlschreiber glatt in zwei Sätzen besiegt. De Minaur war mit einer Wildcard gestartet, hatte auf dem Weg in sein erstes ATP-Finale Spieler wie Fernando Verdasco, Feliciano Lopez und in der Vorschlussrunde Benoit Paire besiegt.
De Minaur schaffte im dritten Satz noch einmal ein Re-Break zum 2:4 - später sogar den Ausgleich zum 5:5. Nach 2:13 Stunden setzte Medvedev allerdings zum Leidwesen der australischen Fans den Schlusspunkt, holte sich neben 250 Punkten für die Weltrangliste auch das Siegerpreisgeld in Höhe von 83.650.- US Dollar.