Nach lustlosem Auftritt: Veranstalter behält wohl Antrittsprämie von Jack Sock ein

Von Lukas Zahrer
Sock war in Auckland mit seinem Kopf nicht ganz bei der Sache
© getty

Jack Sock hat beim ATP-Event in Auckland mit einer lustlosen Vorstellung die Veranstalter verärgert. Wie neuseeländische Medien berichten, könnte Turnierdirektor Karl Budge die Antrittsprämie für den US-Amerikaner einbehalten.

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Laut Berichten des New Zealand Herald dürfte Sock die geplante Summe von 100.000 Dollar nicht erhalten. In seiner ersten Partie in Neuseelands Hauptstadt, der Zweitrundenpartie gegen den Deutschen Peter Gojowczyk, war Sock klar 3:6 und 3:6 unterlegen.

Der 25 Jahre alte Sock spielte während dem Match unter anderem einen unnötigen Schlag durch die Beine und wirkte in anderen Phasen sehr unkonzentriert.

"Jegliche Diskussionen bezüglich der Antrittsprämie finden zwischen Jack und uns statt", sagte Budge am Sonntag. "Wir haben eine langjährige Verbindung zu Jack, die auf gegenseitiger Unterstützung basiert. Wenn wir Meinungsverschiedenheiten haben, werden wir darüber reden."

Die Nummer acht der Weltrangliste fiel während der Turnierwoche außerdem durch Fernbleiben bei zugesagten Sponsorenevents auf. Auch bei der Pressekonferenz nach seiner Niederlage blieb er den Journalisten eine Erklärung für sein schwaches Abschneiden schuldig. Sock reiste trotzdem mit einem Scheck von 11.904 Dollar für seine Zweitrundenniederlage ab.

Jack Sock: Aufgabe beim Hopman Cup

Der vierfache ATP-Titelträger zog bereits bei seinem zweiten Einzel-Match beim Hopman Cup in Perth gegen Yuichi Sugita zurück, bestritt aber zwei Tage später ein Match gegen Roger Federer, das er in zwei Sätzen verlor.

Die ASB Classic in Auckland finanzieren sich hauptsächlich durch ihren großzügigen VIP-Bereich, der für Firmenkunden gedacht ist. Die Veranstalter schreiben Jahr für Jahr schwarze Zahlen, und versuchen früh, Zukunftshoffnungen lange an das Turnier zu binden.

Eine Woche vor dem ATP-Turnier, das Roberto Bautista Agut gegen Juan Martin del Potro im Endspiel für sich entschied, fand am selben Ort ein Turnier der WTA statt. Julia Görges feierte dort im Finale gegen Caroline Wozniacki ihren fünften Karrieretitel.

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