Federer der "Cheerleader Nummer eins" bei Olympia

Von Maximilian Kisanyik
Roger Federer verfolgt die Olympischen Winterspiele
© getty

Roger Federer verfolgt die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang und zeigt dabei großen Respekt vor der Leistung der Athleten in Südkorea.

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In Pyeongchang gibt sich in den Tagen die Elite des Wintersports die Ehre und sorgt bei den 23. Olympischen Spielen für Spektakel. Das größte Wintersport-Event der Welt sorgt überall auf der Welt für Schlagzeilen und löst bei den einzelnen Nationen den Olympia-Hype aus. Auch im Tennis-Zirkus.

Trotz des Rummels um Roger Federer und seiner Rückkehr auf den Thorn findet der Schweizer die Zeit, die Wettbewerbe in Südkorea zu verfolgen. "Wir in der Schweiz lieben Olympia", erklärte Federer. Vor allem die Goldmedaille im Skilanglauf für seinen Landsmann Dario Cologna habe ihn sehr gefreut. Der Maestro gratulierte dem Olympiasieger höchstpersönlich: "Ich wollte ihm zu seinem Gold gratulieren, also fragte ich jemanden, den ich kenne, der mir seine Nummer geben konnte, und schrieb ihm", berichtete der 20-malige Major-Gewinner.

Federer von Leistungen beeindruckt

Die Leistungen der Wintersportler lassen den 36-Jährigen emotional werden - und er schätze sich "glücklich", dass er auf dem Tennisplatz stehen darf: "Was er und die anderen leisten, ist so hart, die Intensität ist so extrem anders als dieses Spiel, das ich hier mache. Wenn ich sie siegen sehe, fange ich fast an zu weinen, so sehr beeindruckt es mich. Und ich denke: Ai-ai-ai, zum Glück habe ich Tennis gewählt...". Federer selbst nennt zwei olympische Medaillen sein Eigen. In Peking 2008 gewann er an der Seite von Stan Wawrinka Gold im Doppel, vier Jahre später Silber im Einzel in London.

Kaum zu glauben ist, dass Federer nach eigenen Angaben fast vier Stunden pro Tag verbringt, um Olympia-Highlights zu schauen. Der selbsternannte Olympia-Junkie verfolgt dabei natürlich die eigenen Landsleute und spüre, wenn etwas tolles passiert ist, so Federer. Die Medaillen von Wendy Holdener (Ski alpin, Bronze im Slalom) und Beat Feuz (Ski alpin, Silber im Super-G) freuen den "Maestro" dabei natürlich sehr. Die beste Beschreibung für Federers Olympia-Hype liefert der Schweizer selbst: "Ich bin ihr Cheerleader Nummer eins!"

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