"Slow down" in Acapulco: Kein 500er-Turnier auf Hartplatz ist langsamer

Von tennisnet
Der Cancha Central in Acapulco ist für einen Hartplatz eher langsam
© getty

Die Platzgeschwindigkeiten bei den Masters- und Grand-Slam-Turnieren haben wir bereits im vergangenen November unter die Lupe genommen. Nun sind die Hartplatzturniere der 500er-Serie an der Reihe.

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Im Finale von Acapulco stehen sich am Sonntag mit Juan Martin del Potro und Kevin Anderson zwei Spieler gegenüber, die es bekanntlich recht zügig mögen. Beim Blick auf den CPI (Court Pace Index) des 500er-Events in Mexiko hätte man indes eher eine andere Konstellation vermuten können.

Die Kennzahl, welche sich mit Hilfe des Hawk Eye's aus Faktoren wie Höhe, Temperatur, Bällen und Wettereinfluss bestimmen lässt, ist in Acapulco nämlich vergleichsweise gering. An den ersten drei Turniertagen auf dem Centre Court wurde ein durchschnittlicher CPI-Wert von 30,0 ermittelt - bei keinem anderen Hartplatzturnier der 500er-Serie ist der Untergrund langsamer.

Unterschieden wird zwischen schnellen (>45), mittel-schnellen (40-44), mittleren (35-39), mittel-langsamen (34-30) und langsamen Plätzen (<29).

Tennis-Kommentator Lee Goodall hat das Zahlenwerk aus den Jahren 2017/18 via Twitter zusammengefasst: Spitzenreiter in dieser Kategorie ist das ATP-Turnier in Washington D.C. mit einem CPI von 41, gefolgt von Rotterdam und Tokio (38), Dubai und Basel (37) sowie Peking (36) und Wien (33).

Bei den Masters-Turnieren lag Shanghai (42,9) in Sachen Geschwindigkeit 2017 ganz vorn, während die Australian Open (42,0) die Liste im Grand-Slam-Vergleich anführten. Langsamer als in Indian Wells (27,3) und bei den US Open (35,7) ging es auf Hartplatz (1000er/Majors) nirgends zu.

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