Am Ende war es ein schnöder Vorhandball von Leonardo Mayer, der den Weg nicht mehr ins Ziel fand im Finale des ATP-World-Tour-500-Turniers in Hamburg. Der aber Nikoloz Basilashvili bei der letzten Ausgabe der German Open, die unter der Ägide von Turnierdirektor Michael Stich abgehalten wurde, den größten Erfolg seiner Karriere bescherte.
6:4, 0:6 und 7:5 lautete das Ergebnis zugunsten des 26-Jährigen aus Tiflis, der neben den 500 Punkten für die ATP-Weltrangliste auch ein Preisgeld von 349.200.- Euro aus Hamburg mitnehmen durfte. Mayer hatte im vergangenen Jahr seinen Namensvetter Florian im Endspiel besiegt, diesmal gab das Break zum 5:6 im Entscheidungssatz den Ausschlag.
Basilashvili muss weiter nach Kitzbühel
Umso bemerkenswerter ist dieser Erfolg von Basilashvili, der vom deutschen Coach Jan de Witt betreut wird, weil sich der Georgier über die Qualifikation in das Hauptfeld gespielt hatte. Und dabei beinahe über den österreichischen Veteranen Jürgen Melzer gestolpert wäre. 2017 war es Mayer sogar als Lucky Loser gelungen, die Traditions-Veranstaltung am Hamburger Rothenbaum für sich zu entscheiden.
Mit diesem Sieg wird sich Basilashvili in der ATP-Weltrangliste auf Position 35 verbessern. Und hat eigentlich keine Zeit, um seinen Triumph zu feiern: Schließlich hat der Hamburg-Champion für die Generali Open in Kitzbühel genannt, wo er in der ersten Runde auf Laslo Djere aus Serbien trifft.