ATP Basel: Marius Copil bezwingt Sascha Zverev und zieht ins Endspiel ein

Von Nikolaus Fink
Zverev konnte den Lauf von nicht Copil stoppen
© getty

Alexander Zverev ist im Halbfinale des ATP-500-Turniers in Basel ausgeschieden. Der Deutsche verlor gegen Überraschungshalbfinalisten Marius Copil in drei hart umkämpften Sätzen mit 3:6, 7:6 (6) und 4:6.

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Zverev vergab beim Stand von 2:2 seine erste Breakmöglichkeit. Das sollte sich im nächsten Aufschlagspiel umgehend rächen. Copil, der in Basel unter anderem bereits Marin Cilic ausgeschaltet hatte, nutzte seine zweite Gelegenheit, um mit 4:2 in Führung zu gehen.

Diesen Vorsprung transportierte der Rumäne in der Folge zur 1:0-Satzführung. Nach zwei weiteren abgewehrten Breakbällen sicherte er sich den ersten Satz mit 6:3.

Vor allem der starke Aufschlag machte dem 21-Jährigen zu schaffen. Der 28-jährige Copil servierte alleine im ersten Satz starke sieben Asse und konnte sich so immer wieder aus brenzligen Situationen befreien.

Bei Zverev steigt die Frustration

So ging es auch im zweiten Satz weiter. Zverev fand zwar immer wieder Möglichkeiten vor, konnte diese aber aufgrund leichter Eigenfehler oder starker Aufschläge seines Kontrahenten nicht nutzen. Erneut ließ er beim 2:1 drei Breakchancen aus und ließ seinem Ärger freien Lauf.

Danach konnte keiner der beiden Akteure mehr entscheidende Nadelstiche beim Aufschlag des Gegners setzen - ein Tiebreak musste die Entscheidung bringen. In diesen startete der Rumäne besser, nach einem Minibreak zum 3:2 tauschten die beiden Spieler bei einer 4:2-Führung für Copil die Seiten.

Copil verteilt im Tiebreak Geschenke - Zverev gleicht aus

Doch nach einem leichtem Vorhandfehler des 93. der Weltrangliste und zwei guten Aufschlägen war plötzlich Zverev in Führung. Copil wackelte und schenkte dem Deutschen mit einem Doppelfehler einen Satzball, den dieser allerdings leichtfertig vergab. Nachdem zwei Punkte später eine Rückhand des Rumänen im Aus gelandet war, durfte sich der Hamburger dann aber doch über den Satzausgleich freuen.

Mitte des dritten Satzes konnten sich beide Spieler aus 0:30-Situationen befreien. Zu diesem Zeitpunkt hatte Zverev noch immer kein einziges Break geschafft, was einerseits an der Aufschlagstärke Copils, andererseits aber auch an seinen zahlreichen Unforced Errors lag.

Größter Karriereerfolg für Copil

Copil konnte nicht zuletzt deswegen mit 5:4 in Führung gehen. Und dann attackierte der Rumäne noch einmal! Er erspielte sich zwei Matchbälle. Gleich den ersten konnte er mit einem Volleywinner verwandeln.

Für den Rumänen ist der Finaleinzug in Basel der größte Erfolg seiner Karriere. Im Endspiel geht es für ihn nun gegen Roger Federer oder Daniil Medvedev.

Das Einzel-Tableau in Basel

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