"Jede Konstellation ist für uns vielversprechend"

Michael Kohlmann zählt auf Alexander Zverev
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tennisnet: Wie ist die Wahl des Belags zustande gekommen?

Kohlmann: Unseren Platz hat wieder Andi Kemmerer mit seinem Team gebaut. Das ist derselbe Belag wie jener in St. Petersburg, wo Sascha sein erstes Turnier gewonnen hat. Und sehr ähnlich jenem in Wien, wo Kohli auch regelmäßig sehr gut spielt. Da haben wir uns ganz klar nach unseren Jungs gerichtet.

tennisnet: Carlo Thränhardt begleitet das deutsche Davis-Cup-Team seit einiger Zeit. Worin genau liegt seine Aufgabe?

Kohlmann: Carlo ist für alle konditionellen Belange, die in dieser Woche ablaufen, zuständig. Darüber hinaus kümmert er sich um das Team-Building. Die Spieler arbeiten sehr gerne mit ihm. Carlo liebt unseren Sport. Ich habe erst letzte Woche mit ihm gespielt, er ist wirklich wahnsinnig ehrgeizig, ein ehemaliger Weltklasse-Sportler eben. Deswegen unterhalten sich die Jungs auch gerne mit ihm.

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tennisnet: Auf der anderen Seite spielt Dirk Dier eine wichtige Rolle im Team. Wie sieht die konkrete Abstimmung von Ihnen vor den Matches aus?

Kohlmann: Zuerst kümmern sich Dirk und ich um unsere Spieler, da stimmen wir uns sehr eng ab. Mit den Video-Analysen von Björn Simon legen wir uns dann eine Taktik zurecht, wie wir den jeweiligen Gegner bearbeiten sollten.

tennisnet: Am Donnerstag findet traditionell die Auslosung statt. Wann erfährt denn die Mannschaft, wer am Freitag tatsächlich spielen wird?

Kohlmann: Bisher haben wir das immer so gehalten, dass wir am Mittwochabend dem Team nach der letzten Trainingseinheit bekannt gegeben haben, wer spielt. Auch deshalb, weil die beiden Einzelspieler dann am Donnerstag natürlich weniger trainieren.

tennisnet: Wie sieht der Terminplan abseits des Platzes aus?

Kohlmann: Generell versuchen wir, uns in dieser Woche nur dem Sport zu widmen. Wir haben ein Foto-Shooting, vielleicht einen Besuch beim Hessischen Rundfunk, aber wir wollen natürlich vermeiden, dass die Termine überhand nehmen.

tennisnet: Die deutsche Mannschaft geht nach der Absage von Goffin als Favorit in diese erste Runde. Darf man schon einen Blick auf die potenziellen Gegner im Viertelfinale werfen?

Kohlmann: Gegen Argentinien haben wir das letzte Mal auswärts gespielt, da hätten wir Heimrecht. Gegen Italien haben wir, glaube ich, 1989 in Dortmund gespielt. Aber zuerst müssen wir erstmal die erste Hürde nehmen.

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