Das Jahr 2017 lässt sich bis dato gut an für Kristina Mladenovic: In St. Petersburg konnte die 23-Jährige ihren ersten Titel auf der WTA-Tour einfahren, am Dienstag verabschiedete Mladenovic überraschend glatt eine der Favoritinnen des Premier-Events in Dubai, Karolina Pliskova. Lediglich im Fed Cup gab es für die Französin kein Erfolgserlebnis: In der Schweiz musste die Equipe von Yannick Noah bereits zum Auftakt eine Niederlage einstecken, anstelle einer Wiederholung des Final-Runs vom vergangenen Jahr müssen die Französinnen nun in die Relegation.
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Ohne Caroline Garcia. Die hatte sich allerdings bereits Ende 2016 dahingehend deklariert, sich in der laufenden Kampagne auf ihre Karriere auf der Tour zu konzentrieren. Umso erstaunlicher also, dass Mladenovic ihrer langjährigen Doppelpartnerin vor ein paar Wochen unterstellt hatte, die würde nicht genug für ihr Land tun. Ein Missverständnis, wie sich nun in Dubai herausstellt.
Keine Freudentränen
"Nur um etwas klarzustellen, ich habe ihren Namen niemals erwähnt, und ich habe Caroline auch nicht gemeint", erklärte Mladenovic im Anschluss an ihren Erfolg gegen Pliskova. "Ich habe einfach Amandine Hesse mit Ocena Dodin verglichen, die auch eine aufstrebende Spielerin ist." Nicht zum Vorteil für Dodin, der Mladenovic mangelnde Bereitschaft vorwarf, alles für ihr Land zu geben. Hesse dagegen hätte bei ihrer Nominierung vor Freude geweint.
"Ich habe also ganz sicher nicht über meine Partnerin gelästert, weil es ihre Entscheidung ist, dass sie in diesem Jahr nicht spielt", stellte Mladenovic klar. "Das tut mir leid. Und ich bin auch nicht damit einverstanden, aber Caroline hat in der Vergangenheit von Beginn ihrer Karriere immer alles für Frankreich gegeben."
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