Noch gut einen Monat dann kehrt Maria Sharapova nach abgelaufener Dopingsperre auf den Tennisplatz zurück. Die ehemalige Weltranglisten-Erste gibt am 26. April beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart ihr Comeback. Im Interview mit der Vogue sprach Sharapova über die Tatsache, dass sie bei ihrer Rückkehr mit Argusaugen beobachtet wird. "Ich denke, wenn ich etwas zu verheimlich hätte, würde ich nicht aller Welt erzählen, dass ich ein Medikament zehn Jahre lang genommen habe. Das wäre keine clevere Sache."
Sharapova mit Tunnelblick
Die bald 30-Jährige darf sich in den ersten Wochen auf Wildcards freuen. Neben Stuttgart spielt sie auch in Madrid und Rom mit einer Wildcard. Und auch bei den French Open sieht es danach aus, dass sie ohne Umweg ins Hauptfeld kommt. Einigen Kolleginnen ist dies ein Dorn im Auge. Der Großteil der Fans steht aber zu Sharapova, die dankbar dafür ist.
"Ich wurde bei meinen Schaukämpfen wirklich nett in Empfang genommen. Seitdem dies alles passiert ist, kamen so viele fremde Leute auf mich zu. Ich hatte den Tunnelblick über meine Karriere und ich glaube nicht, dass ich jemals begriffen habe, welchen Effekt ich auf die Leute habe." Was von Sharapova nach der 15-monatigen Sperre in den nächsten Monaten zu erwarten ist? Die Russin gibt sich äußerst selbstbewusst. "Ich habe Erwartungen an mich selbst, weil ich weiß, wozu ich fähig bin."
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