"Mein Spiel ist wohl nicht für Sand gemacht"

Karolina Pliskova konnte ihre hohen Ansprüche auf Sand noch nicht erfüllen
© getty

Nach ihrer Zweitrundenniederlage gegen Anastasija Sevastova beim WTA-Premier-Mandatory-Turnier in Madrid korrigiert Karolina Pliskova ihre Erwartungshaltung für die anstehenden Herausforderungen auf der roten Asche nach unten.

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Karolina Pliskova hat eine ähnliche Statur wie Maria Sharapova. Die hoch aufgeschossene Russin machte einst eine bemerkenswerte Entwicklung von der selbsternannten "Kuh auf Eis" zur zweifachen French-Open-Siegerin. Ob der 25-jährigen Tschechin Vergleichbares gelingt, muss noch bezweifelt werden.

Erst zwei Saisonsiege auf Asche sind zu wenig für Pliskova. Die Weltranglisten-Dritte schraubt ihre Ansprüche für die verbleibenden Sandplatzstarts in Rom und Roland Garros auf ein Minimum zurück. "Es ist Zeit, meine Erwartungshaltung zu verändern, die war bis dato sehr hoch", sagte die US-Open-Finalisten von 2016 in Madrid. "Bei den folgenden zwei Turnieren erwarte ich nichts mehr. Für Paris muss ich irgendwie in Form kommen."

Einsichtiges Lächeln

In der Jahresweltrangliste, dem Porsche "Race to Singapur", liegt Pliskova weiterhin in Front. Dass sie sich Hoffnungen auf den Weltranglisten-Thron machen kann, liegt aber vor allem an den hervorragenden Resultaten auf Hartplatz. Bei vier ihrer ersten sechs Turnierstarts 2017 erreichte Pliskova mindestens das Halbfinale - in Brisbane und Doha sprang sogar der Turniersieg heraus.

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Gerade Schläge und eine verbesserungswürdige Beinarbeit sind auf dem rutschigen Geläuf aber eher hinderlich. Pliskova nimmt's mit Humor und lächelt: "Ja, mein Spiel ist wohl nicht gemacht für Sand."

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