Acapulco: Gavrilova rastet aus - Kyrgios legt mit Tweet nach

Von tennisnet
Daria Gavrilova rastet in Acapulco aus
© getty

Die Australierin Daria Gavrilova sorgte beim WTA-Turnier in Acapulco für einen Aufreger, der auch ihren Landsmann Nick Kyrgios nicht kalt ließ.

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Die Australierin kämpfte sich in Mexico gegen Madison Brengle nach Satzrückstand zurück und steht nun im Achtelfinale. Vor dem endgültigen 4:6, 6:3 und 6:3-Sieg leistete sich die extrovertierte Spielerin jedoch einen bösen Aussetzer. Beim Stand von 4:6 und 1:3 produzierte die 23-Jährige einen Doppelfehler und musste das Break hinnehmen.

Vor Wut schmiss Gavrilova ihren Schläger in Richtung Netz und traf dabei um ein Haar das nahende Ballkind. Der Schläger knallte anschließend gegen den Schiedsrichterstuhl.
Ohne Reue und immer noch wutentbrannt schüttelte Gavrilova den Kopf und äußerte ihren Unmut über die Ermahnung durch den Schiedsrichter.

Die Aktion blieb ohne Folgen und die Australierin zog in die nächste Runde ein - sehr zur Verwunderung von Nick Kyrgios.

Kyrgios legt nach

Nachdem der Australier das Video in den Sozialen Medien gesichtet hatte twitterte er auf seinem Profil: "Für solch eine Aktion würde ich sechs Jahre gesperrt werden und wäre die Schlagzeile in den Zeitungen und im Fernsehen für einen Monat."

Unrecht hat Kyrgios damit nicht. Dass diese Aktion keine Verwarnung oder gar eine Disqualifikation hinter sich zog, ist äußerst ungewöhnlich. Gavrilova hatte in diesem Moment schlichtweg Glück, dass der Ausraster keine Folgen für sie hatte.

Kyrgios wurde in der Vergangenheit des Öfteren mit Strafen für verschiedene Delikte belegt und fordert augenscheinlich mit seinem Tweet eine Gleichberechtigung in solchen Fällen.

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