Die Qualifikation wird parallel zum Fed-Cup-Halbfinale der deutschen Mannschaft gegen Tschechien (21./22. April) ausgetragen. Die Spitze des Feldes bilden die Französin Alizé Cornet und Zarina Diyas aus Kasachstan, die derzeit in der Weltrangliste an Position 37 beziehungsweise 48 geführt werden.
Acht Top-Ten-Spielerinnen in Stuttgart am Start
Bei der 41. Auflage des Hallen-Sandplatzevents in der Porsche Arena treten acht Spielerinnen aus den Top Ten an - darunter Branchenführerin Simona Halep (Rumänien). Dazu kommen unter anderem sieben Profis, die im Ranking zwischen Platz zehn und 20 stehen. Und in Garbine Muguruza (Spanien), Sloane Stephens (USA) sowie Jelena Ostapenko (Lettland) schlagen sogar drei der vier amtierenden Grand-Slam-Champions in Stuttgart auf.
"Es ist einfach wieder ein unglaublich starkes Feld", sagte Turnierdirektor Markus Günthardt jüngst im tennisnet-Interview und meinte: "Das führt dazu, dass die Nummer elf der Welt bei uns nicht gesetzt sein wird. Unter Umständen kann sie dann ganz früh gegen die Nummer acht spielen. Das gibt es sonst nirgends, weil die Turniere, die vom Starterfeld vergleichbar sind - wie die Grand Slams oder Indian Wells zum Beispiel -, viel mehr Gesetzte haben. Darum sind wir einzigartig."
Ihr Comeback nach einer neuerlichen Verletzungspause will in der Schwabenmetropole Sabine Lisicki geben. Die Wimbledonfinalistin hatte sich beim Premier-Mandatory-Turnier in Miami eine Fußblessur zugezogen. Ausgerechnet im Qualifikations-Duell mit Andrea Petkovic.
Lisicki und Petkovic hoffen auf Erfolgserlebnisse beim Heimspiel
Die 28-jährige Lisicki war erst Ende Januar nach einer Knieoperation auf die Tour zurückgekehrt. 2017 hatte die Berlinerin zuvor außerdem wegen Verletzungen am Bein und an der Schulter mehrere Monate aussetzen müssen. In der Weltrangliste ist die frühere Nummer zwölf inzwischen auf Position 158 abgerutscht. In Stuttgart hatte Lisicki bislang zweimal das Viertelfinale erreicht (2011 und 2013).
Auch Petkovic hofft beim Heimturnier auf ein Erfolgserlebnis. Doch allerbeste Erinnerungen hat die Darmstädterin an den Porsche Tennis Grand Prix nicht. Zwar erreichte die 30-Jährige 2011 das Viertelfinale, doch bei einem Sturz im Match gegen Victoria Azarenka (Weißrussland) im Jahr darauf erlitt "Petko" einen Bänderriss. Es war nur eine von vielen Blessuren in der Karriere der aktuellen Nummer 99 im WTA-Ranking.