Topfavoritin Petra Kvitova kurz vor Wimbledon angeschlagen

Von Ulrike Weinrich
Petra Kvitova in Madrid
© getty

Petra Kvitova ist nicht zu ihrem Achtelfinalmatch beim Rasenturnier in Eastbourne gegen Rückkehrerin Agnieszka Radwanska (Polen) angetreten. Die Weltranglistenachte aus Tschechien, die in dieser Saison bereits fünf Turniere gewonnen hat, ging wenige Tage vor dem Start des Wimbledonturniers (2. bis 15. Juli) wegen einer Oberschenkelblessur auf Nummer sicher.

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Kvitova hatte die Beschwerden bereits während ihres gewonnenen Finals in Birmingham am vergangenen Wochenende gegen Magdalena Rybarikova (Slowakei) gespürt. Bei ihrem Sieg im Auftaktmatch von Eastbourne am Dienstag hatte die 28-Jährige bereits ein Tape um den rechten Oberschenkel getragen.

Petra Kvitova gilt als heiße Anwärterin auf den Wimbledon-Titel

"Mit Wimbledon vor der Tür konnte ich einfach das Risiko nicht eingehen, dass es beim weiteren Spielen schlimmer wird", sagte Kvitova, eine der beliebtesten Spielerinnen auf der WTA-Tour. Beim Aufwachen am Mittwochmorgen hatte sie gemerkt, dass sich die Schmerzen im Vergleich zum Vortag verstärkt hatten: "Ich bin wirklich enttäuscht, dass ich zurückziehen musste."

Kvitova gilt als ganz heiße Anwärterin auf den Titel in Wimbledon, den sie bereits 2011 und 2014 gewonnen hat. Die Linkshänderin aus Bilovec hat in dieser Saison bereits bei fünf Turnieren auf drei unterschiedlichen Belägen (Hard, Sand, Rasen) triumphiert - so oft wie bislang keine ihrer Konkurrentinnen.

In der Porsche-Race-Wertung, der Saison-Rangliste, steht Kvitova hinter French-Open-Siegerin Simona Halep (Rumänien) auf Platz zwei.

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