Der Revanchegedanke wird nicht der Antrieb für Serena Williams gewesen sein, als die Ausnahmespielerin aus Florida die Wildcard für das Turnier in Montreal beantragte. Zwar ist auch Kerber nach ihrem 6:3, 6:3-Finalsieg von Wimbledon über Williams in Kanada erstmals wieder am Start, aber der Amerikanerin geht es wohl mehr um eine ideale Vorbereitung auf New York, als um ein "Rückspiel" gegen die Kielerin, die derzeit noch im wohlverdienten Urlaub weilt.
Serena Williams ließ im Italien-Urlaub die Seele baumeln
Auch Serena Williams hat nach ihrer Endspielniederlage im Rasen-Mekka an der Church Road eine Pause eingelegt und in Venedig mit ihrem Mann Alexis Ohanian und Tochter Alexis Olympia (knapp elf Monate alt) die Seele baumeln lassen. Mittlerweile ist der Superstar wieder zurück im Trainingsbetrieb und bereitet sich auf die Hartplatzsaison vor - zunächst auf das Event in San Jose (ab 30. Juli) vor.
Serena Williams mutet sich vor den US Open überraschend viel zu. Nach San Jose und Montreal will sie noch in Cincinnati antreten - ehe die 36-Jährige in Flushing Meadows ihren siebten Big-Apple-Titel seit 1999 holen möchte. Den Rogers Cup, der im Wechsel in Toronto und Montreal ausgetragen wird, hatte die frühere Nummer eins 2001, 2011 und 2013 gewonnen.
Auch Victoria Azarenka in Montreal mit Wildcard am Start
Auch die zweimalige Australian-Open-Siegerin Victoria Azarenka (Weißrussland) ist in Montreal mit einer Wildcard am Start. Zwei weitere "Freifahrtscheine" werden an kanadische Spielerinnen vergeben.