Die Weltranglistenerste Simona Halep besiegte die an sechs gesetzte Französin Caroline Garcia mit 7:5 und 6:1. Vor allem im ersten Satz hatte die Rumänin große Probleme mit dem Spiel der 24-Jährigen. Bei 4:5 musste sie sogar gegen den Satzverlust aufschlagen, danach holte sie aber neun der letzten zehn Spiele und zog verdient ins Halbfinale ein. "Bei 5:5 habe ich zu mir gesagt, dass ich bei jedem Punkt da sein und Druck ausüben muss. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen", meinte Halep nach der Partie.
Frust über Organisation
Weniger zufrieden als mit ihrer eigenen Darbietung war die French Open-Siegerin mit der späten Ansetzung ihres Matches: "Ich denke, dass ich über die ganze Woche hinweg die schlechtesten Ansetzungen habe. Das passiert mir fast bei jedem Turnier", ließ Halep in Richtung WTA verlautbaren.
Zwischen ihren beiden Auftritten hat die 26-Jährige weniger als 17 Stunden Zeit, um sich zu erholen. Dennoch werde sie in ihrem Halbfinale gegen die Australierin Ashleigh Barty "das Beste geben" und versuchen, frei aufzuspielen. Dieses Aufeinandertreffen ist das erste der beiden Spielerinnen.
Svitolina weiter auf Kurs Richtung Titelverteidigung
Etwas mehr Zeit für Regeneration hat die Ukrainerin Elina Svitolina. Die 23-Jährige erholte sich gegen die Belgierin Elise Mertens im ersten Satz von einem 0:4-Rückstand und zog nach einem 7:5 und 6:3-Erfolg erneut in die Runde der letzten Vier beim Coupe Rogers ein.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Blondschopf bewiesen, dass ihm der kanadische Untergrund liegt - 2017 gewann Svitolina in Toronto. Dieses Jahr findet der jährlich wechselnde Coupe Rogers wieder in Montreal statt und auch hier scheint sich die Rechtshänderin pudelwohl zu fühlen. "Ich bin sehr glücklich darüber, wieder im Semifinale des Coupe Rogers zu stehen. Morgen erwartet mich aber eine sehr schwierige Aufgabe", sagte die Weltranglistenfünfte nach ihrem Sieg.
Denn im Halbfinale wartet US-Lady Sloane Stephens auf die Ukrainerin. Im Head to Head der beiden steht es 1:1.