Als neues Wunderkind wurde Daria Gavrilova bereits in jungen Jahren gepriesen. Der ganz große Erfolg des Wirbelwindes steht jedoch noch aus. Ein Titel (Connecticut 2017) scheint für die 24-Jährige bislang zu wenig.
Im kommenden Jahr soll sich das ändern. Als gutes Beispiel hierfür sieht Gavrilova ihren Landsmann Alex de Minaur, der sich mit gerade einmal 19 Jahren auf Rang 31 der Weltrangliste gespielt hat. Den krönenden Abschluss fand die Fabelsaison des NextGen-Stars bei den NextGen Finals in Mailand als er das Finale erreichte und dort dem Griechen Stefanos Tsitsipas knapp unterlag.
Diese Beständigkeit im Spiel wünscht sich Gavrilova für die anstehende Saison. "In der vergangenen Saison habe ich de Minaur oft zugesehen und ich war beeindruckt, wie die Zuschauer ihn die ganze Zeit unterstütz haben. Er spielt wirklich tolles Tennis", erklärte Gavrilova bei SBS News.
"Dasha" will bei den Grand Slams punkten
Bei den Major-Turnieren wollte es für die Nummer 36 der Welt noch nicht funktionieren. Vor allem vor heimischem Publikum bei den Australian Open fehlt Gavrilova noch der große Sieg. Hier scheiterte die 24-Jährige vor allem an besser gesetzten Spielerinnen - auch das soll in Zukunft vermieden werden.
"Ich möchte mich mehr gegen die Top-Spielerinnen messen. Mein Ziel für das kommende Jahr ist, dass ich größere Turniere spiele und auf Top-Akteurinnen treffe. Zudem möchte ich bei einem Major in die zweite Woche kommen, das hat bislang noch nicht funktioniert", gibt sich "Dasha" kämpferisch.
Die Australierin zeichnet sich auf dem Feld vor allem durch ihr Temperament und die schnellen Beine aus. Die fehlende Körpergröße kompensiert die 1,66-Meter-Frau durch enormen Kampfgeist und ein hohes Laufpensum. Ihre Stärken kann Gavrilova bereist zum Saisonauftakt in Brisbane ausspielen, wo die Kämpfernatur ihren Saisonauftakt feiern wird.
Die Chance auf ein Duell mit einer Top-10-Spielerin ist dabei groß: Sieben der Top-10-Damen haben sich für das Saisoneröffnungsturnier gemeldet. Angeführt wird das Feld von Elina Svitolina (WTA-Ranking 4), zudem werden Naomi Osaka (WTA-Ranking 5), Sloane Stephens (WTA-Ranking 6) und die Nummer sieben der Welt Petra Kvitova am Start sein.