Noch lebt die Chance auf eine Wiederholung des Coups von vor zwölf Monaten für Caroline Wozniacki: Die Australien-Open-Siegerin dieses Jahres schlug in ihrem zweiten Gruppen-Match beim WTA-Finale in Singapur Petra Kvitova mit 7:5, 3:6 und 6:2 und erspielte sich damit ein frühes Finale gegen Elina Svitolina.
Bei ihren ersten Auftritten hatten beide Spielerinnen enttäuscht - und jeweils nur sechs Spiele gewonnen. Kvitova gegen Elina Svitolina, Wozniacki gegen Karolina Pliskova. In den Duellen gegeneinander hatte Kvitova vor Spielbeginn die Nase vorne, führte mit 8:5-Siegen gegen ihre dänische Kontrahentin.
Wozniacki hatte gute Chancen, den ersten Akt nach 35 Minuten abzuschließen, sie servierte bei 5:3 auf den Satzgewinn, vergab bei 40:30 die Chance zur Führung. Kvitova hatte eine andere Idee, holte sich das Break, glich anschließend zum 5:5 aus. Nur um zwei Spiele später eine Vorhand im Netz zu versenken. 7:5, Wozniacki.
Kvitova erfing sich im zweiten Durchgang, holte sich schnell einen Breakvorsprung, den sie nicht mehr aus der Hand gab. In der Entscheidung leistete sich Wozniacki allerdings deutlich weniger Fehler, durfte sich nach 2:19 Stunden von ihrer Gegnerin herzlich zum Erfolg gratulieren lassen.