Am Mittwochabend (18:30 Uhr live auf DAZN und bei Sport1) steht für die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin nach 456-tägiger Abstinenz von der Tour ihre Erstrundenpartie gegen Roberta Vinci (Italien) auf dem Programm. Sharapova, die keine Weltranglistenposition mehr besitzt, hatte für das Sandplatzevent eine umstrittene Wildcard erhalten. Den Titel in Stuttgart hatte sie dreimal (2012-2014) gewonnen.
Zwei Minuten früher als geplant betrat Sharapova am Mittwochmorgen in schwarz-grauer Leggings und grauem Top hochkonzentriert den Platz. Zuvor hatte Titelverteidigerin Angelique Kerber (Kiel) auf dem Court trainiert. Nachdem Sharapova ihren schwarzen Visor aufgesetzt hatte, begann sie zusammen mit Coach Sven Groenefeld mit der einstündigen Einheit.
Seit Freitag hatte sich die zweimalige French-Open-Gewinnerin beim SV Sillenbuch vor den Toren von Stuttgart fit gehalten, da sie die Turnieranlage wegen ihrer Sperre noch nicht betreten durfte.
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Die Vergabe der Wildcard an Dopingsünderin Sharapova hatte besonders unter den anderen Spielerinnen für Diskussionsstoff gesorgt. "Als Vorbild für den Nachwuchs ist es nicht gut, wenn eine Dopingsünderin eine Wildcard bekommt", sagte die Weltranglistenfünfte Simona Halep.
Allerdings handelten die Stuttgarter Turnierverantwortlichen um Markus Günthardt im Fall Sharapova absolut regelkonform. Auch für die folgenden Turniere in Madrid und Rom hat die Russin bereits "Freifahrtsscheine" zugesagt bekommen. Ob sie bei den French Open (ab 28. Mai) direkt im Hauptfeld startet darf, wird am 15. Mai entschieden.
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