Frauen haben in der WWE längst ein hohes Standing. SPOX zeigt, welche Diven in der größten Wrestling-Liga der Welt aktuell am berühmtesten sind.
Es gingen etliche Jahre ins Land, bis die Diven in der WWE zu festen Größen und Aushängeschildern der größten Wrestling-Liga der Welt aufstiegen.
Lange galten sie nur als "hübsches Beiwerk", inzwischen ist es keine Überraschung mehr, wenn Frauen den Hauptkampf bei einem Main Event bestreiten.
Erstmals war das im April 2019 bei WrestleMania 35 der Fall, als Becky Lynch, Charlotte Flair und Ronda Rousey in New York das größte WWE-Event des Jahres beschlossen. Am Ende triumphierte Lynch und krönte sich zum Champion der Shows Raw und SmackDown.
Die Diven Championship, die jahrelang eher belächelt wurde, war bereits 2016 abgeschafft worden. Aus der WWE Women's Championship wurde später der Titel für die Wochenshow Raw. SmackDown führte wenig später ebenfalls einen Titel ein.
gettyWWE, Diven: Der Aufstieg der Frauen
Das Dreiergespann aus Becky Lynch, Charlotte Flair und Ronda Rousey sorgte 2019 für einen regelrechten Hype in der WWE. Die Fehde hatte ursprünglich zwischen Lynch, die in der Folge ihres Sieges zum Werbemagnet und Superstar aufstieg, und Flair, Tochter von Legende Ric, gestartet.
Lynch und Flair hatten bei NXT, der Entwicklungskader der WWE, gemeinsam mit Sasha Banks, welche inzwischen nicht mehr unter Vertrag steht, und Bayley die "Four Horsewomen" gebildet. Die Bezeichnung des Freundeskreises, die an die vier biblischen Reiter der Apokalypse und an die legendäre Gruppierung von Ric Flair aus früheren Tagen angelehnt ist, sollte den Wrestlingsport maßgeblich ändern.
Sie waren auch der Auslöser für den berühmten Twitter-Protest "GiveDivasAChance", der sich für mehr Respekt und Aufmerksamkeit für die weiblichen WWE-Stars einsetzte. Besonders Paul Levesque alias Triple H, der inzwischen eine Führungsrolle in der WWE hat und zudem mit der Tochter von Chef Vince McMahon (Stephanie) verheiratet ist, gilt als Inszenator der Bewegung.
In Lita, Trish Sratus, Beth Phoenix, Chyna, Alundra Blayze, den Bella Twins, Paige und der noch immer aktiven Natalya, die Nichte von Legende Bret Hart, hatte die WWE in der Vergangenheit zwar schon zahlreiche Stars in ihren Reihen, setzte sie aber lange nur kurz und bedeutungslos oder in sexualisierter Form ein.
Das hat sich nun auch dank der vier Vorreiterinnen geändert und auch zahlreichen weiteren Frauen den Weg in die WWE ermöglicht. Inzwischen gibt es eine Fülle an weiblichen Stars, die über außerordentliche Fähigkeiten verfügen und denen der Männer in nichts nachstehen.
WWE, Diven: Das sind die aktuell berühmtesten Wrestlerinnen
Charlotte Flair ist mit insgesamt 14 Titel die Rekordhalterin der WWE, sie gewann sechsmal die WWE Women's Championship und siebenmal die Women's World Championship. Außerdem war sie die letzte Titelträgerin der Divas Championship.
Zwischendurch legte Flair immer wieder längere Pausen ein, ihre letzte Regentschaft endete bei WrestleMania 39 gegen Rhea Ripley, die noch heute den Titel Women's Championship hält.
Den Smackdown-Titel hält derzeit Asuka. Die japanische Wrestlerin gehört zu den größten Stars der Liga. Sie hält den Rekord für die längste Siegesserie der WWE. 914 Tage verlor sie kein Match.
Darüber hinaus haben Raquel Rodriguez und Liv Morgan die Women's Tag Team Championship inne. Diese eroberten den Titel erst kürzlich von den beiden ehemaligen MMA-Kämpferinnen Shayna Baszler und Ronda Rousey.
WWE, Diven: Das sind die aktuell berühmtesten Wrestlerinnen
- Charlotte Flair
- Becky Lynch
- Rhea Ripley (Women's World Championship)
- Bianca Belair
- Asuka (WWE Women's Championship)
- Lita
- Trish Stratus
- IYO SKY
- Bayley
- Ronda Rousey
- Shayna Baszler
- Liv Morgan (Women's Tag Team Championship)
- Raquel Rodriguez (Women's Tag Team Championship)
- Tamina
- Alexa Bliss
- Camella
- Natalya
WWE, Kalender: Die größten und wichtigsten Events
Datum | Event |
Samstag, 28. Januar 2023 | Royal Rumble |
Samstag, 18. Februar | Elimination Chamber |
Samstag, 1. April & Sonntag, 2. April | WrestleMania 39 |
Samstag, 6. Mai | WrestleMania Backlash |
Samstag, 27. Mai | Night of Champions |
Samstag, 1. Juli | Money In The Bank in London |
Samstag, 5. August | Summerslam |
vermutlich November | Crown Jewel |
25. November | Survivor Series |