Und wieder im WM-Viertelfinale gegen die Schweiz - diesmal ist der Nachbar aber noch klarerer Favorit.
Harold Kreis schaute sich suchend um. "Jesus? Wir haben keinen Jesus", sagte der Eishockey-Bundestrainer lachend, "wir haben eine ehrliche, hart arbeitende Mannschaft." Beim WM-Evergreen gegen die Schweiz sind diesmal sogar überirdische Kräfte am Werk - zumindest beim Gegner.
Denn mit seinem Starverteidiger Roman Josi, der laut heimischer Medien angeblich "über das Eis schreitet wie Jesus über das Wasser", ist der ewige Rivale noch prominenter besetzt als in den vergangenen Jahren, als er als Favorit immer wieder an den Deutschen scheiterte.
Am Donnerstag (16.20 Uhr) gibt es im WM-Viertelfinale in Ostrava die nächste Auflage. Und diesmal, so der Tenor in der Schweiz, ist der "Vorrunden-Weltmeister" mit all seiner NHL-Prominenz doch eigentlich auch vom nervenden Nachbarn nicht zu schlagen. Mehr Favorit war nie. "Wenn die das so sehen, nehme ich die Rolle gerne an", meinte Kreis schmunzelnd.