Max Verstappen sorgt mit einer provokanten These vor dem Grand Prix in Katar für genervte Reaktionen bei der direkten Konkurrenz.
Im Red Bull hat Verstappen seinen vierten WM-Titel eingefahren - noch einfacher wäre es allerdings im McLaren oder im Ferrari gewesen, das meint zumindest der Niederländer selbst.
"Er sollte Comedian werden oder so", sagte McLaren-Pilot Lando Norris bloß: "Er kann sagen, was er will, ich bin komplett anderer Meinung. Er ist gut, aber das ist einfach nicht wahr."
Ferrari-Pilot Charles Leclerc, zwei Rennen vor Schluss WM-Dritter, versuchte es mit ein wenig Diplomatie. "Max ist ein sehr besonderer Fahrer", sagte der Monegasse: "Und sein Selbstvertrauen ist auch besonders. Aber es ist schwierig, so etwas zu sagen, ohne das Auto wirklich zu kennen. Das geht etwas zu weit."
Verstappen war mit einem offensichtlich überlegenen Auto ins Jahr 2024 gestartet und hatte zu Beginn viele Rennen gewonnen. Ab Mai allerdings begannen McLaren und später auch Ferrari aufzuholen. Von den vergangenen zwölf Rennen gewann Verstappen nur eines - machte aber dennoch bereits am vergangenen Wochenende in Las Vegas den Titel klar, da er auch mit dem schwächelnden Auto stets stark punktete.