Charles Leclerc hat die Pole Position beim Grand Prix von Monaco erobert und darf mal wieder auf ein Ende des Fluchs beim Heimrennen hoffen. Der Ferrari-Pilot drehte im Qualifying am Samstag in 1:10,270 Minuten die schnellste Runde, er verwies McLaren-Pilot Oscar Piastri und seinen Teamkollegen Carlos Sainz auf die Startplätze zwei und drei.
Charles Leclerc kniff die Augen zusammen, klappte das Visier herunter und rollte hinaus für die wichtigste Qualifying-Runde des Jahres - wenige Minuten später war das erste große Ziel beim Heimrennen tatsächlich erreicht: Der Ferrari-Pilot steht in Monaco auf der Pole Position, im Grand Prix am Sonntag (15 Uhr) will er nun endlich seinen ganz persönlichen Fluch brechen.
"Was immer passiert, wir müssen diesen Sieg nach Hause bringen", sagte Leclerc nach einem intensiven, spannenden Qualifying, denn es wäre sein erster in der Heimat: Nie hat der Monegasse hier gewonnen, weder in der Formel 1, noch in den Nachwuchsklassen.
Am Samstag verwies er McLaren-Pilot Oscar Piastri und seinen Teamkollegen Carlos Sainz auf die Startplätze zwei und drei. Es folgen Lando Norris (McLaren), George Russell (Mercedes) und erst auf Rang sechs der Weltmeister: Max Verstappen kämpfte mit seinem Red Bull, "das Auto rutscht so sehr", funkte er nach der Session an die Box.
Nico Hülkenberg beendete das Qualifying auf dem 12. Platz, wird das Rennen aber vom Ende des Feldes starten müssen. Nach dem Qualifying wurden an beiden Boliden des Haas-Teams Regelverstöße festgestellt, das DRS am Heckflügel ließ sich jeweils zu weit öffnen. Hülkenberg und sein Teamkollege Kevin Magnussen wurden daher aus der Wertung des Qualifyings genommen.