Die Regeln der Königsklasse ab der Saison 2026 nehmen konkrete Formen an. Noch sind die Fahrer nicht restlos überzeugt vom neuen Konzept.
Die Revolution der Formel 1 beeindruckte Lewis Hamilton kein bisschen. Nein, sagte der Rekordweltmeister, "ich habe noch keine wirkliche Meinung dazu und die neuen Autos auch noch nicht im Simulator getestet. Aber die Fahrer, die sie getestet haben, meinen, dass sie ziemlich lahm sind."
Lahm? Ein Wort, das die Macher der Königsklasse des Motorsports sicher nicht hören wollen. Schließlich sollen die neuen Fahrzeuge ab 2026 für mehr Spektakel und Attraktivität sorgen. Hamilton, der seit 2007 in der Formel 1 fährt und schon viele Veränderungen mitgemacht hat, ist nicht überzeugt.
"Mal sehen, ob es sich in die richtige Richtung entwickelt oder nicht", sagte der Mercedes-Pilot im Vorfeld des Großen Preises von Kanada in Montreal (Sonntag, 20.00 Uhr MESZ/Sky): "Aber ich denke, in Bezug auf die Nachhaltigkeit, insbesondere auf der Seite der Antriebseinheit, ist das ein wirklich mutiger Schritt."
Im Vergleich zu den jetzigen Fahrzeugen soll die neue Generation kleiner sowie 30 Kilogramm leichter sein. Zudem ist ein neues Antriebssystem mit höherer Batterieleistung und einer gleichmäßigen Aufteilung zwischen Verbrennungsmotor und Elektroantrieb sowie die Verwendung von ausschließlich nachhaltigen Kraftstoffen geplant.