Fix: Indien-GP fliegt 2014 aus F1-Kalender

Der Große Preis von Indien wird in der kommenden Formel-1-Saison ausfallen. Bereits 2015 soll der F1-Tross um Weltmeister Sebastian Vettel aber zurückkehren. Das bestätigten Bernie Ecclestone und der lokale Verantalter Jaypee Group. Der offizielle Grund für den Ausfall ist die Verlegung des Grand Prix in die erste Saisonhälfte.

"Als wir den Fünfjahresvertrag mit Jaypee unterschrieben haben, wollten wir Indien in der ersten Saisonhälfte und Jaypee wollte es im Oktober. Wir haben nachgegeben", erklärte Ecclestone gegenüber "The Times of India".

Nachdem der Österreich-GP auf dem Red-Bull-Ring bei Zeltweg 2014 ein Comeback feiern soll, passt das Rennen in Indien jedoch nicht mehr in den 20 Rennen umfassenden Kalender. "Jetzt sieht es so aus, als würde das Rennen früh in 2015 stattfinden", so Ecclestone.

Die Veranstalter sollen nach Meinung des 82-Jährigen nicht innerhalb von sechs Monaten zwei Rennen organisieren: "Es ist das Beste, kein Rennen in 2014 und dafür eins in 2015 zu haben." Verlegung löst das Terminproblem, weil neben Österreich auch Russland einen Grand Prix bekommt. Zudem ist die Premiere der Formel 1 vor der Skyline von New York geplant.

Genauer Termin unbekannt

Der Veranstalter hat sich nach langen Verhandlungen mit der Änderung abgefunden. "Oktober-November passt für uns vom Wetter und weil Feiertagssaison ist. Aber wenn das Formula One Management will, dass wir unser Rennen im März 2015 veranstalten, haben wir damit kein Problem", so Jaypee-Geschäftsführer Sameer Gaur. Sein Unternehmen zahlt der Formel 1 Lizenzgebühren von rund 30 Millionen Euro für jeden Grand Prix.

Wann genau das Rennen 2015 stattfinden soll, sagte Ecclestone noch nicht: "Wir werden Indien mit den vier Rennen in der Asien-Pazifik-Region zusammentun." Damit würde das Rennen im Umfeld der Grand Prix in Australien, Malaysia, Bahrain und China zu Saisonbeginn ausgetragen.

Der Große Preis von Indien findet seit 2011 jährlich auf dem Buddh International Circuit südlich von Delhi statt. Das Rennen war bei den Teams schon lange unbeliebt, unter anderem wegen der massiven Auflagen des Zolls. Zudem soll Ecclestone mit den Veranstaltern wegen Steuerstreitigkeiten im Clinch liegen.

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