Trotz der Erfolge der Vergangenheit hat Real unter Ancelotti derzeit Probleme. Daher soll er wohl früher gehen als gedacht.
Real Madrid will sich offenbar schon im kommenden Sommer vorzeitig von Carlo Ancelotti trennen und den Italiener dann durch Bayer Leverkusens Cheftrainer Xabi Alonso ersetzen. Einem Bericht der Sport Bild zufolge hat Reals Präsident Florentino Perez diese Entscheidung bereits unumstößlich getroffen.
Demnach ist eine sofortige Entlassung Ancelottis aufgrund dessen Verdiensten für Real aus der Vergangenheit nicht angedacht. Dafür soll der 65-Jährige aber schon am Saisonende gehen und seinen eigentlich bis 2026 datierten Vertrag nicht erfüllen.
Alonso, dessen Arbeitspapier in Leverkusen ebenfalls noch bis 2026 gilt, sei indes schon im vergangenen Sommer der absolute Wunschkandidat von Perez gewesen.
Dem Spanier, als Spieler von 2009 bis 2014 bei Real und in der Saison 2018/19 Jugendtrainer bei den Königlichen, traue er zu, den Umbruch zu schaffen, mit dem Ancelotti derzeit trotz der vielen Superstars im Kader um Kylian Mbappé Probleme hat.
In LaLiga hechelt Real aktuell Erzrivale Barcelona hinterher, verlor den Clasico Ende Oktober zuhause mit 0:4. Und in der Champions League hat der Titelverteidiger zwei seiner vier bisherigen Spiele verloren und muss möglicherweise um den direkten Einzug in die K.o.-Phase bangen. Am Dienstag unterlagen die Madrilenen Milan mit 1:3.
Mit Alonso will Perez indes laut des Berichts möglichst noch vor dem Start der Rückrunde eine Einigung erzielen. Dass der 42-Jährige nicht schon im vergangenen Sommer Leverkusen verließ, sondern sich der Aufgabe stellte, Bayer nach der perfekten Saison auf dem nächsten Schritt hin zu einem nachhaltig erfolgreichen Topklub zu begleiten, habe Perez imponiert.