Borussia Dortmund hat in der Champions League noch alle Möglichkeiten, das Halbfinale zu erreichen. Die 1:2-Niederlage bei Atlético Madrid war verdient, macht dem BVB aber auch Hoffnung fürs Rückspiel. Drei Erkenntnisse.
Ein kurzer Augenblick der Ratlosigkeit im Viertelfinal-Hinspiel. Gar ein seltener Moment der Unachtsamkeit bei Gregor Kobel. Der Schweizer hatte den Ball in seinem Strafraum am Fuß und wusste nicht, wohin damit.
Teamkollege Ian Maatsen bot sich nur zögerlich an, konnte seinen Gegenspieler nicht abschütteln. Marcel Sabitzer trat trabend den gegenläufigen Weg nach vorn an. Und so passierte, was nicht passieren darf: Kobel spielte den trabenden Maatsen an, der wollte auf Sabitzer klatschen lassen. Nur war der Österreicher eben nicht mehr auf seiner Position.
Stattdessen hatte nun Rodrigo de Paul freie Bahn. Fünf Sekunden, die dem BVB eine frühe kalte Dusche bescherten. 1:0 für Atlético Madrid. Ohrenbetäubender Lärm im Wanda Metropolitano. Genau das, was Edin Terzic und seine auf diesem Level unerfahrene Mannschaft vermeiden wollten.