BVB - Problemzonen im Kader von Borussia Dortmund: Hier muss noch auf dem Transfermarkt reagiert werden

Jochen Tittmar
04. August 202307:52
Generalprobe steht bevor: Der BVB bestreitet heute sein letztes Testspiel vor dem Pflichtspielstart in der kommenden Woche im DFB-Pokal.imago images
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Borussia Dortmund bringt aus der USA-Reise vier verletzte Spieler mit nach Hause. Nicht nur diese Blessuren verdeutlichten, dass es noch größere und kleinere Problemzonen im Kader des BVB gibt. 29 Tage vor Schließung des Transferfensters ist weiterhin einiges zu tun.

Borussia Dortmund hat seine Reise in die USA, eine Mischung aus Trainingslager und PR-Tour, beendet. Der BVB bleibt in der Saisonvorbereitung weiter ungeschlagen, nach sechs Testspielen stehen fünf Siege und ein Unentschieden zu Buche. Freilich würden alle, die es mit der Borussia halten, diese Ergebnisse gegen einen biederen Sieg über Mainz 05 am vergangenen 34. Spieltag eintauschen.

Kurz vor dem Abschied aus den Staaten hat sich mit Carsten Cramer der Mann bei den Westfalen zu Wort gemeldet, der als Geschäftsführer unter anderem für die Internationalisierungsstrategie verantwortlich ist. "Der Aufwand, den wir betreiben, zahlt sich aus", sagte der 54-Jährige über den Trip, der dem Klub rund fünf Millionen Euro einbringt. Beim Ziel, die eigene Bekanntheit gegenüber ausländischen Fans und Sponsoren zu steigern, gebe es eine positive Entwicklung in die richtige Richtung.

Cramer sagte auch: "Für uns alle ist das echt harte Arbeit. Kein Ausflug, auf dem man ein paar Fähnchen verteilt, sondern wir verlangen dem Sport eine ganze Menge ab." Genau dieser Schnittpunkt ist ein kritischer. Denn dass diese Reisen, die nun der BVB und auch der FC Bayern München getätigt haben, in sportlicher Hinsicht alles andere als ideal sind, ist unstrittig.

So sehr sich die beiden Trainer Edin Terzic und Thomas Tuchel in den vergangenen Tagen auch bemüht haben, die anstrengenden Touren als Notwendigkeit darzustellen, klang in ihren Aussagen auch stets unmissverständlich mit: Besser wäre es ohne. Die Dortmunder brachen dafür sogar mit der jahrelangen Tradition des Trainingslagers im schweizerischen Bad Ragaz.

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