"Wir müssen knallhart analysieren": Der 1. FC Köln gleicht nach dem Abstieg einem Trümmerhaufen

SID
19. Mai 202411:33
SPOXgetty
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Mit einer finalen Demütigung steigt der 1. FC Köln aus der Bundesliga ab. Die Zukunft ist ungewiss.

Die Blicke waren leer, die Stimmen tonlos und kaum hörbar. Und auch den Anhängern des 1. FC Köln fiel nach der finalen Demütigung nicht mehr viel ein.

"Wir sind Kölner und ihr nicht", riefen sie der Mannschaft entgegen, sie forderten auch die Entlassung von Trainer Timo Schultz und Geschäftsführer Christian Keller. Doch all das war eher Ausdruck des Entsetzens über das 1:4 (0:3) beim 1. FC Heidenheim denn die Wut über einen plötzlichen Abstieg.

Tatsächlich war die deprimierende abschließende Niederlage einer für die Bundesliga untauglichen Mannschaft lediglich der Schlusspunkt eines Siechtums.

"Der Abstieg", sagte der völlig bediente Torhüter Marvin Schwäbe nach dem Spiel fast im Flüsterton, "ist jetzt nicht heute passiert. Es waren zu viele Spiele, die gezeigt haben, dass es nicht reicht." Wer nur 28 Tore erzielt, muss sich am Ende nicht wundern, wenn er nur fünf Spiele gewinnt und eben absteigt.

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