Didi Hamann hat nach dem EM-Finale kein gutes Haar an der Spielweise der englischen Nationalmannschaft gelassen. Im Zentrum seiner Kritik: Nationaltrainer Gareth Southgate.
"Der Fußball war grauenhaft. Sieben der zehn schlechtesten Spiele des Turniers gingen auf das Konto von England", sagte Hamann nach der 1:2-Niederlage der Engländer gegen Spanien beim Sender RTE Sport.
Southgate habe zu stur an altbewährten Kräften festgehalten, befand der ehemalige deutsche Nationalspieler. Andere Spieler wie Eberechi Eze oder Anthony Gordon seien dadurch zu kurz gekommen.
"Stellt euch vor, sie würden mit Phil Foden spielen, sie bringen Eze und Gordon ins Spiel. Wenn diese Mannschaft in Führung geht, wird sie nicht zurückgedrängt. Aber sie hatten nie die Chance, das zu zeigen, weil Southgate darauf bestanden hat, mit Jude Bellingham und Harry Kane zu beginnen. Und manche der Spieler haben keine Leistung gebracht", so Hamann.