Kein Alonso, kein Problem: Meister Bayer Leverkusen wahrt inmitten seiner römischen Woche den Nimbus der Unbesiegbarkeit.
Xabi Alonso hielt es nicht mehr auf seinem Zaungast-Platz. Schon Minuten vor dem Abpfiff tänzelte der gesperrte Trainer von Bayer Leverkusen von der Tribüne die Treppe herunter Richtung Spielfeld, um seine Profis zu beglückwünschen.
Nur noch zwei! Lediglich Spiele gegen den VfL Bochum und den FC Augsburg trennen die unschlagbaren Werksmeister von der ersten perfekten Saison der Bundesliga-Geschichte. Und vorher soll am Donnerstag gegen die AS Rom (Hinspiel 2:0) das Europa-League-Finale klargemacht werden.
Das 5:1 (2:1) bei Eintracht Frankfurt, das sage und schreibe 48. Pflichtspiel der Saison ohne Niederlage, war ein neuerlicher Ausweis der Leverkusener Extraklasse - inmitten der "römischen Woche", ohne Trainer. Alonso war nach vier Gelben Karten zum Zusehen von der Tribüne aus verdammt.
"Wir hatten sehr viel Kontrolle", analysierte Granit Xhaka, Schütze des ersten Tores, im DAZN-Interview. "Wir wollten ungeschlagen bleiben, haben das wieder geschafft - und sind sehr nah dran, etwas ganz Besonderes zu erreichen."