Real-Präsident Pérez hatte über einige Journalisten, die über den Ballon d'Or entscheiden, gelästert. Aus Namibia gab es prompt einen Konter.
Für Florentino Pérez ist klar: Vinicius Júnior hätte in diesem Jahr den Ballon d'Or als bester Fußballer der Welt verdient gehabt. Daher hat er die Vergabekriterien kritisiert.
Pérez sagte im Rahmen der Mitgliederversammlung von Real Madrid: "Die UEFA hat das Punkte-System verändert. Statt maximal sechs konnten die Journalisten diesmal bis zu 15 Punkte vergeben. Und sie haben Journalisten mit abstimmen lassen, die keiner kennt, auch aus Ländern mit weniger als einer Million Einwohnern. Ohne vier von ihnen - Finnland, Albanien, Uganda und Namibia - hätte Vinicius gewonnen. Manche von ihnen haben ihn nicht mal in die Top Ten gewählt!"
Der Real-Präsident führte weiter aus: "Es muss erklärt werden, nach welchen Kriterien diese Journalisten ausgewählt werden. Länder wie Indien mit über einer Milliarde Einwohner sind gar nicht vertreten. Ich denke, der Ballon d'Or sollte unabhängig sein und wer abstimmt, sollte anerkanntes Prestige vorweisen. Aus all diesen Gründen sah Real Madrid es als angebracht an, der Gala nicht beizuwohnen."