FC Bayern - Formation mit Dreierkette in der Taktikanalyse: Der Linien-Effekt und jede Menge Cancelo

Constantin Eckner
03. Februar 202308:13
SPOXimago images
Werbung
Werbung

Bayern München zeigt sich taktisch verändert, vitalisiert durch Neuzugang João Cancelo, und streicht fast zwangsläufig einen Sieg in Mainz ein. Auch wenn die Bayern nur eine Halbzeit wirklich optimal performten, lässt sich darauf aufbauen.

Nach einer kurzzeitigen Ergebniskrise hat sich Bayern München am Mittwoch mit einem 4:0-Sieg über Mainz 05 zurückgemeldet. Einher mit dem Erfolg im Pokal-Achtelfinale ging eine Formationsumstellung von Cheftrainer Julian Nagelsmann. Die Bayern spielten nicht wie zuvor im 4-2-3-1, auf das auch die Mainzer vorbereitet schienen, sondern in einer Art 3-1-4-2. Inwieweit es in der Vorbesprechung konkrete Vorgaben von Nagelsmann gab, wie die Grundformation positionell ausgestaltet werden sollte, lässt Raum für Spekulation.

Allerdings zwingen derartige Umstellungen ohnehin jeden Spieler, sich entsprechend anzupassen. Einiges im Spiel der Bayern wirkte vor allem instinktiv oder aus dem Moment heraus geboren. Stellvertretend steht eigentlich der gesamte Auftritt von Neuzugang João Cancelo, der als rechter Flügelläufer aufgeboten worden war. Gerne werden die zwei Akteure auf den Außenbahnen in einer Formation mit Dreierkette als "Schienenspieler" bezeichnet. Auf Cancelo trifft der Begriff allerdings nicht zu, denn geradlinig war das Spiel des Portugiesen nur bedingt.

Werbung
Werbung
Werbung