Thomas Tuchel war nach dem 2:2 gegen Real Madrid in der Champions League unzufrieden mit Verteidiger Min-Jae Kim. Der Innenverteidiger des FC Bayern München war an beiden Gegentoren maßgeblich beteiligt.
Der FC Bayern München kommt gegen Real Madrid im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals nicht über ein 2:2 hinaus. Im Fokus steht dabei unter anderem Min-Jae Kim, mit dem Trainer Thomas Tuchel alles andere als zufrieden war.
Der Südkoreaner hatte bei beiden Gegentreffern entscheidend mitgewirkt: Beim ersten Tor von Madrid ließ sich der Innenverteidiger von Vinícius Júnior aus der Kette ziehen. Beim zweiten verschuldete er einen Elfmeter. Tuchel analysierte anschließend schonungslos bei Prime Video, was Kim jeweils falsch gemacht hatte.
Tuchel über Kim: "Im Moment des Passes steht er falsch"
"Die Gegenbewegung darf Min-Jae so aggressiv nicht mitmachen", erklärte der FCB-Coach zum 0:1: "Da ist er zu gierig." Vermutlich habe Kim dort ein Abwehrdreieck bilden wollen, so der 50-Jährige. Bedeutet: Schiebt ein Verteidiger aus der Kette, sichern zwei dahinter ab, um den Pass in den geöffneten Raum zu verhindern. Allerdings war das in dieser Situation allein wegen der Abstände kaum möglich.