Der FC St. Pauli wird erstmals eine Liga höher spielen als der HSV, die Kiezkicker kosten den Coup genüsslich aus.
Natürlich gab es jede Menge "Wein und Wodka", wie Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler es angekündigt hatte. Und auch das Bier floss in Strömen, als die neuen Fußball-Helden des FC St. Pauli und ihre Fans auf dem Hamburger Kiez die Nacht zum Tage machten. Aber das Stadion stand am Montag dann doch noch, dabei hatte Spielmacher Marcel Hartel ja gemeint: Jetzt "wird erst mal das Millerntor abgerissen".
Ihren historischen Coup genossen sie auf St. Pauli aber dennoch in vollen Zügen, Präsident Oke Göttlich rief mit dicker Sonnenbrille immer wieder: "Die Nummer eins der Stadt sind wir".
Denn: Erstmals in der Geschichte wird St. Pauli nächste Saison eine Liga höher spielen als der einst so große Stadtrivale HSV. Noch vor kurzer Zeit erschien das unvorstellbar.
"Die historische Pauli-Party", schrieb die Bild-Zeitung. Und der NDR kommentierte: "Der etwas andere Klub ist wieder da und lässt den Hamburger SV enttäuscht zurück."