Der FC Bayern feiert ein Schützenfest und versprüht nach dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League beim 8:1 gegen Mainz 05 großen Glanz - besonders dank seines Torjägers.
Bayern-Noten: Kanes beste Aktion war kein Tor
Harry Kane schnappte sich von Schiedsrichter Patrick Ittrich den Spielball und nahm ihn erst mal mit in die Südkurve. Während droben auf der Tribüne die ehemaligen Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß kaum noch aus dem Klatschen herauskamen, schlenderte der famose Engländer nach dem glanzvollen 8:1 (3:1) gegen den FSV Mainz 05 schließlich entspannt in die Kabine mit stolzgeschwellter Brust und einem Marke, die bislang nur der legendäre Uwe Seeler erreicht hatte.
Drei Treffer, zwei Vorlagen - noch mehr als die ebenfalls herausragenden Leon Goretzka (2 Tore/2 Vorlagen) und Jamal Musiala (1/2) war Kane vier Tage nach dem Einzug des FC Bayern ins Viertelfinale der Champions League wieder mal der Mann des Tages beim Pflichtsieg gegen die stark abstiegsgefährdeten Mainzer. In seiner Premierensaison hat der Engländer in 25 Ligaspielen nun 30 Treffer erzielt, so viele wie zuvor nur "Uns Uwe" 1963/1964.
Neben dem vierten Dreierpack von Kane (13., 45.+7 und 70.) gab es die Treffer von Goretzka (20. und 90.+2), Thomas Müller (47.), Musiala (61.) und dem lange verletzten Serge Gnabry (66.) zu bejubeln. "Es war ein überzeugender Sieg. Das haben wir in dieser Saison oft vermissen lassen, trotzdem ist es unsere Pflicht, weiter alles in die Waagschale zu werfen", sagte Goretzka bei Sky und ergänzte: "Wenn Leverkusen vielleicht mal wackelt, müssen wir da sein."