Lionel Messi hat sich erneut die Auszeichnung als Weltfußballer des Jahres gesichert. Er setzte sich gegen Haaland und Mbappé durch.
Lionel Messi ist überraschend zum achten Mal Weltfußballer des Jahres. Der argentinische Weltmeisterkapitän von Inter Miami wurde bei der FIFA-Gala am Montagabend in London geehrt, er setzte sich in der Endauswahl gegen den Norweger Erling Haaland durch, den Triple-Gewinner von Manchester City. Auch Frankreichs Star Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) hatte zur Wahl gestanden.
Haaland hatte in der vergangenen Saison mit City sowohl die Champions League als auch die Premier League und den nationalen Pokal gewonnen. Der 23-Jährige wurde zudem Torschützenkönig der englischen Spitzenliga. Trotz dieser Erfolge war der Ballon d'Or, die andere wichtige Auszeichnung im Weltfußball, im vergangenen Oktober bereits an Messi gegangen - auch der Titel des Weltfußballers ging nun an den Argentinier.
Stimmberechtigt bei den Wahlen waren alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Fans. Entscheidend war der Zeitraum vom 19. Dezember 2022 bis 20. August 2023 - da spielte Messi noch zusammen mit Mbappe bei PSG.
Ansonsten wurden die Auszeichnungen von den Sky Blues dominiert: Bei der Welttrainer-Wahl gewann erwartungsgemäß Citys Erfolgscoach Pep Guardiola und verwies die beiden Italiener Luciano Spaletti, der mit der SSC Neapel nach 33 Jahren erstmals wieder die italienische Meisterschaft gewonnen hatte, und Simone Inzaghi (Inter Mailand) auf die Plätze. Welttorhüter wurde der Brasilianer Ederson.
Neben Haaland wurden zudem fünf weitere Triple-Sieger in die Weltelf gewählt. Auch Jude Bellingham schaffte es in die Mannschaft, der 20-jährige Engländer spielte im Qualifikationszeitraum noch für Borussia Dortmund.
Die Endauswahl fand ohne deutsche Beteiligung statt. Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan und Torhüter Marc-Andre ter Stegen schafften es immerhin in die erweiterte Auswahl.
FIFA The Best 2023: Weltfußballerwahl mit Lionel Messi, Erling Haaland und Kylian Mbappé im Liveticker zum Nachlesen
22:11 Uhr: Und das war es dann auch. Aus The Best wird jetzt The Bett. Eine gute Nacht allen!
22:07 Uhr: Die Siegerin ist Aitana! Anders als bei den Männern keine große Überraschung.
22:04 Uhr: Und wir kommen zum Finale! Wer wird Weltfußballerin?
21:58 Uhr: Jetzt wird Marta auf der Bühne für ihr Lebenswerk geehrt. Mit einem emotionalen Statement wendet sie sich ans Publikum. "Ich bekomme den Preis für mein Lebenswerk, aber ich möchte den teilen mit den jungen Menschen da draußen, die nicht den Moment der Hoffnung sehen und möchte sie ermutigen, an sich zu glauben, an jedem Tag in ihrem Leben." Einige Tränen im Publikum, auch Pep Guardiola wischt sich durchs Auge.
21:54 Uhr: Oder mal anders gefragt: Was soll Haaland noch machen, um diesen Preis zu gewinnen? Vielleicht muss er demnächst als dritter Act auf der Bühne singen und tanzen.
21:52 Uhr: Lionel Messi gewinnt den Award als Weltfußballer. Im Publikum gibt es das eine oder andere verlegene Lächeln. Auf der Bühne scheinen sie auch kurz verwirrt zu sein. Der Argentinier ist nicht mal da. Henry versucht das ganze mit Witzen zu überspielen, fragt seine Kollegin, ob sie nicht Tottenham-Fan sei und will ihr die Trophäe geben, dass sie mal eine hat. Seltsame Stimmung im Saal.
21:46 Uhr: Immerhin das Show-Preis-Verhältnis stimmt heute! Der zweite Act auf der Bühne. Erst der zweite Act. Über die Geschwindigkeit kann sich heute niemand beschweren. Mit so vielen Preisen hat sich die FIFA in den Möglichkeiten aber auch selbst beschränkt.
21:42 Uhr: Hugo Miguel Iniguez gewinnt den Fanaward. Dafür, dass er ein Kind auf der Tribüne mit der Flasche bedient hat. Er nimmt das Kind mit auf die Bühne und gibt es danach wieder ab, weil es schreit. Nun ja. Es gab wohl schon sinnvollere Preise.
21:39 Uhr: Wir nähern uns dem Finale. Oder? Wie gesagt: Es sind viele Preise. Sehr viele. Der nächste Preis: Der Fanaward.