Ohne einige langjährige Säulen, dafür wieder mit Toni Kroos und Manuel Neuer, einem VfB-Block und sechs Neuen: Julian Nagelsmann räumt beim DFB radikal auf.
Julian Nagelsmann räumt in der Nationalmannschaft gnadenlos auf. Ohne einige langjährige Säulen aus München und Dortmund, dafür mit den Rückkehrern Toni Kroos und Manuel Neuer sowie gleich sechs Neulingen und einem VfB-Block vollzieht der Bundestrainer zum Start ins EM-Jahr einen radikalen Umbruch. Seinen Frühjahrsputz auf den Tag genau drei Monate vor dem Eröffnungsspiel gegen Schottland geht er knallhart und ohne Rücksicht auf große Namen an.
Gleich elf Spieler aus dem November-Kader mit den Nackenschlägen gegen die Türkei (2:3) und Österreich (0:2) fielen dem Großreinemachen zum Opfer. Darunter sind Stars wie Mats Hummels, Niklas Süle, Leon Goretzka, Serge Gnabry oder Jonas Hofmann. Leroy Sané fehlt gesperrt. Für keinen sei "die Tür zu", sagte Nagelsmann.
Statt der Arrivierten sollen beim Start ins EM-Jahr am 23. März in Frankreich und drei Tage später gegen die Niederlande neue Gesichter Hoffnung auf ein Sommermärchen 2.0 wecken: Der Heidenheimer Jan-Niklas Beste, Aleksander Pavlovic vom FC Bayern, Maximilian Beier aus Hoffenheim sowie die Stuttgarter Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav.